Hat man gegen Schimmel eine Chance?

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Viele Hauseigentümer sind von Schimmelbefall in ihren Häusern betroffen. Meistens sind schlechter Luftaustausch, schlechte Isolierung und niedrige Raumtemperaturen der Grund für die Verbreitung des ungewünschten Mitbewohners. Vor allem an kalten, feuchten Wänden breitet sich der Pilz gerne aus.

Eine richtige Bekämpfung ist nur möglich, wenn man die Ursachen bekämpft. Eine simple Entfernung reicht nicht aus um dem Schimmel den Kampf anzusagen. Er würde immer wieder auftauchen da die Sporen des Pilzes überall verbreitet sind.

Dabei ist ein Schimmelpilzbefall kein Zuckerschlecken. Viele Menschen zeigen Reaktionen auf den Befall. Die Atemwege leiden darunter wenn man in einer Schimmelwohnung leben muss und auch weitere Symptome können auftreten.

Am häufigsten tritt Schimmel im Badezimmer auf. Hier ist es schön feucht und es gibt somit einen guten Nährboden für den Pilz.
Manchmal tritt Feuchtigkeit auch durch Baumängel von Außen ein. Für die Bekämpfung muss also herausgefunden werden, woher das viele Wasser kommt. So kann es sein dass sich der Schimmel schon Jahre lang im Mauerwerk eingenistet hat ohne dass jemals eine Spur von ihm erkannt werden konnte.

Gibt es nur kleine Ecken die vom Schimmel befallen sind kann man zunächst auch versuchen das Problem selbst zu lösen. Wasser und Brennspiritus vermischt, medizinische Alkohole, Salmiak und hochprozentige Essige können dem Schimmel den Gar aus machen. Dafür die befallenen Stellen gut mit einer der Flüssigkeiten durchtränken und ausreiben. Dabei auf ausreichend Frischluft achten. Da sich der Schimmel hauptsächlich von organischen Materialien ernährt sollten Tapeten und Wandfarbe entfernt werden. Dies geht gut mit einer Stahlbürste oder einem Spachtel.

Ist der Befall jedoch stark im Mauerwerk verbreitet und großflächig bewachsen hilft nur noch der Experte und eine chemische Reinigung. Vor allem im Eigenheim kann ein Schimmel hohe Kosten verursachen. Es sollte ein Gutachter zugezogen werden der eventuell einen Pfusch am Bau aufdecken kann.

Die begrünte Fassade

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Werner

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Viele Hauseigentümer entscheiden sich dafür ihre Hausfassade durch die verschiedensten Rankengewächse zu verschönern. Eine solche Begrünung erfreut nicht nur die Natur sondern natürlich auch das Auge des Betrachters.
Vor allem in Städten ist eine solche Bepflanzung ein echtes Highlight und sorgt für staunende Blicke.

Wer sich dafür entschieden hat die Natur mit einer solchen Begrünung zu verschönern und somit einen neuen Lebensraum für viele Vogelarten zu errichten sollte sich zuvor im Baumarkt über die verschiedenen Angebote von so genannten Rankgittern informieren. Auch viele größere Gartenbaubetriebe bieten eine große Auswahl an geeigneten Materialien. Das Errichten einer begrünten Fassade ist gar nicht sonderlich aufwendig und vor allem hält sie meist ein Leben lang. Man erspart sich auch das Streichen der außenliegenden Hauswand das alle paar Jahre anfällt.

Für eine solche Begrünung eignen sich verschiedene Pflanzenarten. Am einfachsten ist es wenn man sich für Kletterpflanzen entscheidet, diese können im Einzelfall sogar direkt an der Hauswand hinauf wachsen, ohne dass sie ein entsprechendes Gerüst als Grundlage benötigen. Hierzu zählt man beispielsweise Efeu oder wilden Wein. Man sollte die Rankgitter an die Bedürfnisse der Pflanzen anpassen um ihnen so einen tollen Lebensraum bieten zu können.

Wer keine große Holzvergitterung an seiner Fassade wünscht kann ebenso auf Rankseile aus Metall zurück greifen. Besonders reizvoll ist diese System in Verbindung mit einer Bepflanzung durch Kletterrosen. Die Kletterrose ist Winterfest  und kommt an sonnigen Fassaden besonders beeindruckend zur Geltung. Zudem hat man den berauschenden Anblick von schönen Blüten jeden Tag vor Augen.

Eine Fassadenbepflanzung eignet sich nicht nur für Menschen die ein Gespür für das Schöne der Natur haben. Beim Erbauen von Häusern, die der Natur ein Stück Lebensraum rauben ist eine solche Begrünung eine angemessene Ausgleichsfläche um neuen Lebensraum zu schaffen.

Angebote von Wärmepumpen genau prüfen

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Beim Verkauf von Wärmepumpen werben die Anbieter häufig mit den niedrigen Kosten, durch den geringen Energieverbrauch der Pumpe. In der Praxis zeigt sich allerdings, dass viele Pumpen weit weniger halten als sie versprechen. Deswegen ist nicht nur eine genaue Überprüfung und Beratung vor der Installation einer Wärmepumpe gefragt, sondern am Besten eine spezielle Vereinbarung mit dem Anbieter. Die Verbraucherzentrale Sachsen ist grundsätzlich um eine bessere Information des Kunden bemüht und stellt deswegen nicht nur eine Wärmepumpen-Checkliste zur Verfügung, mit allen wichtigen Faktoren, sondern auch eine Mustervorlage über eine Mindestvereinbarung. Darin wird zwischen dem Kunden und dem Anbieter die genaue Mindest-Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe festgelegt. Die Jahresarbeitszahl erstellt das Verhältnis von abgegebener Wärmenergie und verbrauchtem Betriebsstrom und zeigt somit die Effizienz der Wärmepumpe an. Je größer die Jahresarbeitszahl ist desto niedriger verspricht der Stromverbrauch zu sein. Durch die Mindestvereinbarung wird sichergestellt, dass die Wärmepumpe die versprochen Effektivität hat. Wird die Zahl nicht erreicht, muss der Anbieter die zusätzlichen Stromkosten ersetzen.

Es geht nicht darum die Anbieter einseitig zu belasten, aber das Ziel ist dennoch den Verbraucher zu schützen. Ein häufiges Problem ist, dass es bei der Planung und Installation von Wärmepumpen mangelhaft vorgegangen wird und die Pumpe deswegen die Jahresarbeitszahl nicht erreicht. Viele Kunden wissen beispielsweise nicht, dass eine Wärmepumpe allein keine sinnvolle Maßnahme ist, sondern nur in Verbindung mit entsprechenden Isolierungsmaßnahmen am Haus und einer Umstellung der Heizungshydraulik. Das Ziel der Verbraucherzentrale ist es den Kunden auf solche Informationen aufmerksam zu machen.

Wärmepumpen sind durchaus sinnvolle Alternativen zu traditionellen Wärmeerzeugern. Aber Interessenten sollten sich unbedingt von einem unabhängigen Fachmann einer Verbraucherzentrale informieren lassen. Nur so kann man sicherstellen, dass man einerseits ein faires Angebot erhält und andererseits objektiv überprüfen ob eine Wärmepumpe in individuellen Fall überhaupt sinnvoll ist.

Eine Lüftung für das WC

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Ein Bad so ganz ohne Fenster und trotzdem keine schlechte Luft? Dies kann durch eine gute Lüftung geboten werden. Dabei sollte zuerst geklärt werden, ob das Bad an einer Außenwand liegt. Wenn ja, wird mit einem Kernlochbohrer ein Loch in die Außenwand gebohrt. Das Zentrum des Loches sollte ca. 20cm unterhalb der Decke liegen. Bei Mietwohnung sollte dies unbedingt vorher mit dem Vermieter abgeklärt werden. Anschließend wird ein Rohr nach außen verlegt. Je nach Abluftsystem kann der passende Durchmesser gewählt werden (100mm bis 150mm).
Am Außenrand des Rohres wird eine Rückschlagklappe montiert, damit nicht zu viel Wärme entweichen oder kalte Luft eindringen kann. Im Inneren wird das Ventilatorsystem angebracht.

Solche Systeme sind für Aufputz und Unterputz in den verschiedensten Variationen zu finden und lassen sich entweder an das normale Stromnetz anschließen oder per Batterie betreiben.

Pragmatischer ist es jedoch das System direkt an den Lichtschalter anzuknüpfen, um sicher zu stellen, dass der Lüfter nur läuft, wenn das Bad in Benutzung ist. Alternativ bieten diese Systeme auch variable Einstellzeiten der Lüftungszeit, damit der Lüfter noch im Nachhinein eine bestimmte Zeit in Betreib bleiben kann ohne das Licht anlassen zu müssen.

Wichtig zu beachten ist die Auswahl eines zur Raumgröße und Rohrlänge passenden Systems, um eine problemlose Funktionsweise zu gewährleisten.

Ist keine direkte Außenwand vorhanden, lässt sich ein Rohrsystem bis zur nächsten Außenwand montieren. Eine stärkere Systemleistung verhindert eine schwächere Entlüftung und sollte daher entsprechend gewählt werden.

Lieber Ton oder Beton?

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Bauherren,  die planen ihr Dach neu zu decken, werden häufig mit der Frage  konfrontiert: Verwende ich lieber Betondachsteine oder Tonziegel? Auf  den Unterschied zwischen beiden Materialien macht schon die Namensgebung aufmerksam: Ziegel nennt man in der Regel ausschließlich aus  tonhaltigem Lehm gebrannte Materialien. Ziegel aus Beton werden unter  Dachdeckern deswegen nur als Betondachsteine bezeichnet.
Doch welche Vor- und welche Nachteile ergeben sich daraus?
Zunächst  einmal sind Tonziegel  die traditionelleren Elemente beim Dachbau und  werden schon seit Jahrtausenden verwendet. Das Material besteht  eigentlich aus einer Mischung aus Ton und Lehm, das bei einer Temperatur  von ca. 1000° C gebrannt wird. Der Vorteil des traditionellen  Tonziegels ist, dass er in einer enormen Formenvielfalt erhältlich ist:  der klassische Biberschwanz, die Flachdachpfanne und der Flachziegel  sind nur die bekanntesten und beliebtesten Formen. Deswegen eignet sich  der Tonziegel insbesondere bei älteren Häusern mit klassischen  Dachformen. Bei Denkmalgeschützten Häusern stellt sich die Frage  meistens gar nicht erst. Ein entscheidender Vorteil des Tonziegels ist  sein leichtes Gewicht und seine Beständigkeit. Denn Ton trocknet relativ  schnell weshalb sich Moos nicht so schnell ansetzten kann.
Beton  ist eine Mischung aus Sand, Zement und Wasser und wird im Vergleich mit  Ton bei niedrigeren Temperaturen gebrannt. Der Unterschied macht sich  vor allem bei Preis bemerkbar, was ein schlagendes Argument für  Betondachsteine ist. Ein weiterer Vorzug von Beton ist die große Auswahl  an verschiedenen Farben, in denen die Dachsteine erhältlich sind. Im  Gegensatz zum Tonziegel ist der Beton zudem vollständig durchgefärbt.  Abplatzende Farbe ist deswegen kein Problem.
Welche  Entscheidung man im Endeffekt fällt, muss jeder Bauherr für sich selbst  entscheiden. Die Unterschiede sind in erster Linie ästhetischer Art:  Wird mehr Wert auf die Form gelegt, sind Tonziegel die bessere Variante.  Ist die Farbe dagegen der entscheidende Faktor, so sind die  Betondachsteine vorzuziehen.

Was ist richtig? Isolieren oder lüften?

Themenbereich: Baudämmung    Beitrag von: Werner

Allgemeine Verunsicherung macht sich breit. Der Grund: Die neue Vorschrift DIN 1946-6. Sie verlangt Lüftungskonzepte gegen Schimmelpilze. Der Hintergrund ist folgender: Heute sind – im Gegensatz zu früher – Schimmelpilze zu einem enormen Problem geworden. Das liegt daran, dass die modernen Fenster – perfekt abgedichtet und mit Hightech-Dreifach-Scheiben versehen, die die gesamte Wärme im Haus halten und Energie sparen – keine natürliche Luftzirkulation erlauben. Was jedoch heute immer noch so ist, wie es schon immer war: In einem durchschnittlichen Haushalt mir drei Personen werden fast acht Liter Feuchtigkeit erzeugt, die sich in der Raumluft verteilen.

Diese Luft muss raus! Nur wie? Heutzutage – im Zeitalter modernster Wärmedämmung – jedenfalls nur durch Lüften. Aber bitte ohne zu viel Energieverlust! Oder sind gar Automatikanlagen erforderlich, die menschliche Lüftungsfehler begleichen. Hier kommt die EnEV 2009 ins Spiel. Neue, modern gedämmt Wohngebäude seien so auszuführen, “dass der zum Zwecke der Gesundheit und Beheizung erforderliche Mindestluftwechsel sichergestellt ist”. Die DIN 1946-6 verlangt in Konkretisierung dieser Vorschrift ein Lüftungskonzept fürs Haus. Wie genau das aussehen muss und inwieweit diese Vorschrift überhaupt allgemeine Gültigkeit beansprucht bleibt noch durch ein Gericht zu klären.

Wärmeschutz

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Werner

Natürlich spart eine anständige Wärmedämmung vor allem Heiz- und andere Energiekosten, aber eine Dämmung der Hausaußenhülle hindert nicht nur die Wärme daran zu entweichen. Vor allem sorgt eine effiziente Wärmedämmung für ein behagliches Wohngefühl, das Komfort und Gesundheit beinhaltet. Lückenlose Dämmung hält die Wände warm. Dazu ist eine wärmebrückenfreie Dämmung notwendig, die den Wärmeverlust auch von Mängelstellen einer Baukonstruktion verringert. Sie hindert die Wärme daran zu entweichen. Wärmebrücken sind Bauteile durch die Wärme schneller an die Umgebung transportiert wird. Diese Schwachstellen können durch eine sachgerechte Dämmung verhindert werden.

Das ist notwendig, um Kondenswasserbildung an den Decken und Wenden zu verhindern, die zu Schimmelpilzen führen kann. Tritt Kalte durch eine Wärmebrücke in das Haus ein, kann an dieser Stelle die Feuchtigkeit des Raumes nicht aufgenommen werden, da kalte Luft weit weniger Feuchtigkeit speichert als warme. Die Feuchtigkeit kondensiert und befeuchtet Wand und Decke. Nach einem gewissen Zeitraum entsteht an den feuchten Stellen Schimmelpilz.

Eine effiziente Wärmedämmung schützt nicht nur vor Kälte. Auch in der Sommerzeit schützt sie vor dem Austausch der Hitze außen und der angenehmeren Temperatur in den geschlossenen Räumen. Vor allem für ein bewohntes Dachgeschoss ist eine adäquate Dämmung wichtig. Nicht nur Dämmmaterial ist notwendig um der Sommerhitze zu entgehen. Auch Sonnenschutz wie Rollläden, Jalousien oder Markisen schützen vor direkter Sonneneinstrahlung, die in Wärme absorbiert wird und so Innenräume aufheizt. Dabei ist zu beachten, dass der Sonnenschutz außerhalb der Räume anzubringen ist. Wände und Dach heizen sich durch die Sonneneinstrahlung an heißen Sommertagen enorm auf. Ein Dach kann sich bis zu 80 Grad Celsius aufheizen. Wichtig ist, durch Lüften in der Nacht oder in den Morgenstunden die Bauteile, die im Laufe des Vortages Energie gespeichert haben, abzukühlen, um ein angenehmes Wohnklima den Tag über zu erreichen.

Clever kalkulieren & Haftung richtig einschätzen

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Bei der Annahme eines Bauauftrages ist die Abgabe von Kostenschätzungen und Kostenvoranschlägen an den Auftraggeber eine Pflicht für Architekten und Ingenieure. Doch der Entscheid durch den Bundesgerichtshof verschärft die Bedingungen eines Kostenvoranschlages und schützt damit den Bauherrn.

Seit der Verschärfung des Gesetzes im März 2005 gilt es im Kostenvoranschlag einen Genauigkeitsgrad festzulegen, der einen gewissen Toleranzrahmen der Kosten aufzeigt. Dieser muss präzise angegeben werden, auch wenn die Baukosten noch nicht genau vereinbart wurden. Denn es ist dem Bauherrn nicht zumutbar dies selbst zu kalkulieren.

Die Kostenprognose muss einen Genauigkeitsgrad explizit angeben, da durch den Entscheid die Haftung der Planer verstärkt wurde. Bei keiner Angabe von Toleranzrahmen, kann der Bauherr davon ausgehen, dass keine Mehrkosten entstehen. Es gilt die Nulltoleranz. Der Architekt ist dazu verpflichtet den Bauherrn deshalb genau über die Baukosten zu informieren sowie über jede kostenrelevante Entscheidung oder Entwicklung. Der Planer hat die Aufgabe die Baukosten während der Bauarbeiten ständig zu überprüfen, um den Rahmen des Voranschlages einzuhalten. Der Auftragnehmer haftet für Mehrkosten, die er schuldhaft verursacht hat, was durch fehlerhafte Planung oder ungenügende Kostenüberwachung zustande kommen kann.

Fehlt der Kostenvoranschlag oder liegt dieser verspätet vor, haftet der Architekt oder Ingenieur. Übersteigen die Kosten den genannten Toleranzrahmen, zeigt dies eine Pflichtverletzung des Architekten oder Ingenieurs. In der Beweispflicht liegt aber der Planer, um nicht selbst haftpflichtig zu werden. Eine unaufgeforderte Abgabe des Kostenvoranschlages ist deshalb vor Baubeginn zu tätigen.

Die Arbeit mit Architekten

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Ein Architekt entwirft modische Bauten, aber warum ist er wichtig für den Bau des Eigenheims, das doch meist wegen begrenzter Mittel ein Standardhaus wird?

Ein guter Architekt plant nicht nur für ein ästhetisches Aussehen des Hauses. Hauptaufgabe des Architekten ist eine flexible Grundrissplanung, die nach den vorgesehenen Sicherheitsbestimmungen, die Wünsche des Bauherren erfüllt. Ein Architekt achten auf eine ökologische Konzeption, die Betriebskosten so niedrig wie möglich hält. Generell prüft er die sinnvolle Planung des Baus, sodass Kosten gesenkt werden können.

Grundlegend für eine Kostensenkung ist die Gewaltenteilung am Bau. Das heißt Bauherr, Planer und Handwerker kontrollieren gegenseitig die Durchführbarkeit, die Kosten und Termine des Bauvorhabens. Schritt für Schritt kann so der Traum vom Eigenheim umgesetzt werden. Als erstes gilt es die Grundlagen zu ermitteln. Der Bauherr erklärt seine Ziele und Vorstellungen, die der Architekt auf baurechtliche Bestimmungen und Vorschriften prüft.

Im zweiten Schritt werden die ersten Skizzen dem Bauherren vorgelegt und die ersten Kosten werden geschätzt. Wenn der Bauherr und Architekt sich auf einen Entwurf geeinigt haben, folgt die Entwurfsplanung. Dabei werden andere Fachleute einbezogen, um die Kosten zu berechnen. Übertreffen die Kosten die finanziellen Mittel des Bauherren, können an dieser Stelle weitere Einsparungsmöglichkeiten bedacht werden. Besonders zu beachten sind die Betriebs- und Unterhaltskosten. Es kann auch auf längere Zeit hin geplant werden, sodass bestimmte Dinge erst später realisiert werden.

Der vierten Schritt bedeutet Behördengängen, mit denen die nötigen Genehmigungen für den Bau eingeholt werden. Dann folgt die Auftragsvergabe an die Firmen. Der Architekt holt dazu verschiedene Angebote von Firmen ein und verhandelt mit diesen, um einen zufriedenstellenden Preis auszuhandeln.

Nachdem der Bau begonnen hat, überwacht der Architekt die Baustelle und die einzelnen Bauabläufe. Er prüft alle eingehenden Rechnungen und kümmert sich um die Einhaltung der Verträge der ausführenden Firmen.

Einen Architekten zu engagieren lohnt sich also, zumal die Honorarkosten für einen Spezialisten nur einen sehr geringen Teil der Gesamtkosten ausmachen. Der größte Teil ist für den Baugrund und für das Erstellung des Bauwerkes nötig.

Qualität beim Umbau

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Werner

Das Eigenheim braucht mal wieder einen neuen Anstrich oder sonstige Erneuerungen sollen frischen Wind in Ihr Leben im Eigenheim bringen? Dann stellt sich die Frage, wie gute Qualität zu angemessenen Preisen zu erhalten ist.

Wünscht man sich bei dem Sanierungsauftrag einen professionellen Umbau kann ein Bauleiter oder spezialisierter Architekt für die Umbauten beauftragt werden. Das spart Zeit und gibt eine gewisse Sicherheit für den gewünschten Erfolg der Veränderung. Bei kleineren Arbeiten, die nur von einem Handwerksbetrieb ausgeführt werden, wie beispielsweise den Anstrich von Fassade oder Fenster, kann der Auftrag direkt an den Betrieb gestellt werden. Dabei gilt es einige Dinge zu beachten.

Ein Unternehmen aus der Region zu wählen ist empfehlenswert. Lokale Betriebe sind nicht immer die günstigsten, aber sie sind in der Regel stärker auf einen guten Ruf in ihrem Einzugsgebiet angewiesen als auswärtige Firmen. Außerdem sinken bei diesen Unternehmen die Anfahrtskosten. Wichtig ist bei mehreren Betrieben Offerten einzuholen. In diesen Schreiben sollten die Ausmasse und Anforderungen an das entsprechende Bauobjekt beschrieben sein. Tiefe Angebote sollten mit Skepsis betrachtet werden, hier sind zusätzlich Referenzen von vorherigen Bauherren einzuholen. Vergleicht man nun die Offerten, so ist darauf zu achten, Äpfel nicht mit Birnen zu vergleichen. Zu beachten ist, ob Kosten für Abdeck- und Vorbereitungsarbeiten, Anfahrtswege, Entsorgung der alten Bauteile oder Regiearbeiten eingerechnet sind.

In der schriftlichen Auftragsbestätigung sollte sich auf die Offerte mit Datumsangabe bezogen werden. Auch die Abrechnungsart sowie der Betrag und die Konditionen der Offerte sollte festgehalten werden. Dabei sollten die SIA-Normen verwendet werden, um sich gegen Mängel abzusichern und das Risiko des Bauhandwerker-Pfandrechts zu mindern. Zahlungen sind erst nach Abnahme zu leisten, sofern es sich nicht um größere Aufträge handelt. In diesem Fall sollten dann Akonto-Zahlungen nach dem entsprechenden Verlauf des Baus geleistet werden.

Bei der Abnahme empfiehlt es sich einen Bau-Sachverständigen hinzu zu ziehen. Auch sind Fotos von den einzelnen Arbeitsschritte bei späteren Problemen sehr hilfreich.