Lange Wartezeiten auf das Eigenheim

Themenbereich: Bauplanung, Finanzierung, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Die meisten Mieter in Deutschland wünschen sich nach einer Studie des Finanzdienstleisters Interhype ein Eigenheim. Doch nicht nur die Finanzierung scheint abschreckend zu sein. Betrachtet man die Wartezeiten, die Bauherren in Kauf nehmen müssen, bis sie nach Erteilung der Baugenehmigung in das eigene Haus ziehen können, könnten diese auch eine abschreckende Wirkung haben.

Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden bei den Deutschen ist Groß. Auch wenn 58 Prozent der Deutschen zur Miete wohnen, wünschen sich doch 96 Prozent der Mieter ein Eigenheim, in dem sie schalten und walten können, wie es ihnen gefällt und wo sie nicht monatlich Miete zahlen müssen und Mieterhöhungen befürchten müssen.

Doch viele träumen nur von dem einen Haus. Den Mut das eigene Haus wirklich zu bauen oder zu kaufen, bringen die meisten nicht auf. Dies liegt oftmals daran, dass die Finanzierungsmöglichkeiten für viele sehr undurchsichtig sind.

Darüber hinaus schrecken Wartezeiten und mögliche Komplikationen und Verzögerungen beim Hausbau von diesem Schritt ab.

Nur 12 Prozent der Bauherren können nach sechs Monaten nach Erhalt der Baugenehmigung in die eigenen vier Wände ziehen. 19 Prozent konnten erst nach 12 bis 18 Monaten einziehen und 13 Prozent mussten sogar zwischen 18 und 36 Monaten warten.

Qualität beim Umbau

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Werner

Das Eigenheim braucht mal wieder einen neuen Anstrich oder sonstige Erneuerungen sollen frischen Wind in Ihr Leben im Eigenheim bringen? Dann stellt sich die Frage, wie gute Qualität zu angemessenen Preisen zu erhalten ist.

Wünscht man sich bei dem Sanierungsauftrag einen professionellen Umbau kann ein Bauleiter oder spezialisierter Architekt für die Umbauten beauftragt werden. Das spart Zeit und gibt eine gewisse Sicherheit für den gewünschten Erfolg der Veränderung. Bei kleineren Arbeiten, die nur von einem Handwerksbetrieb ausgeführt werden, wie beispielsweise den Anstrich von Fassade oder Fenster, kann der Auftrag direkt an den Betrieb gestellt werden. Dabei gilt es einige Dinge zu beachten.

Ein Unternehmen aus der Region zu wählen ist empfehlenswert. Lokale Betriebe sind nicht immer die günstigsten, aber sie sind in der Regel stärker auf einen guten Ruf in ihrem Einzugsgebiet angewiesen als auswärtige Firmen. Außerdem sinken bei diesen Unternehmen die Anfahrtskosten. Wichtig ist bei mehreren Betrieben Offerten einzuholen. In diesen Schreiben sollten die Ausmasse und Anforderungen an das entsprechende Bauobjekt beschrieben sein. Tiefe Angebote sollten mit Skepsis betrachtet werden, hier sind zusätzlich Referenzen von vorherigen Bauherren einzuholen. Vergleicht man nun die Offerten, so ist darauf zu achten, Äpfel nicht mit Birnen zu vergleichen. Zu beachten ist, ob Kosten für Abdeck- und Vorbereitungsarbeiten, Anfahrtswege, Entsorgung der alten Bauteile oder Regiearbeiten eingerechnet sind.

In der schriftlichen Auftragsbestätigung sollte sich auf die Offerte mit Datumsangabe bezogen werden. Auch die Abrechnungsart sowie der Betrag und die Konditionen der Offerte sollte festgehalten werden. Dabei sollten die SIA-Normen verwendet werden, um sich gegen Mängel abzusichern und das Risiko des Bauhandwerker-Pfandrechts zu mindern. Zahlungen sind erst nach Abnahme zu leisten, sofern es sich nicht um größere Aufträge handelt. In diesem Fall sollten dann Akonto-Zahlungen nach dem entsprechenden Verlauf des Baus geleistet werden.

Bei der Abnahme empfiehlt es sich einen Bau-Sachverständigen hinzu zu ziehen. Auch sind Fotos von den einzelnen Arbeitsschritte bei späteren Problemen sehr hilfreich.