Die Wahl der richtigen Haustür

Themenbereich: Baudämmung, Bausicherheit, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Die richtige Haustür ist nicht nur entscheidend für die Sicherheit des Hauses, auch die Optik spielt eine tragende Rolle. Der Hausbesitzer hat dabei die Qual der Wahl, denn er muss aus den zahlreichen Materialien, egal ob Holz, Metall, Plastik etc. und aus der Formenvielfalt entscheiden.

Die Sicherheit einer Haustür ist das A und O. Dabei muss auf die Widerstandsklasse nach europäischer Prüfnorm DIN V ENV 1627 geachtet werden. Unterschieden wird dabei zwischen den Stufen WK1 für den niedrigsten Sicherheitsstandard und WK 6 für den höchsten. Für Privathaushalte werden Haustüren ab WK2 empfohlen. Um auch wirklich sicher zu sein, dass die Tür den Sicherheitsnormen entspricht, sollte sie zertifiziert sein.

Neben der Sicherheit und der Optik der Tür ist aber auch die Wärmeisolierung entscheidend. Schließlich nützt die beste Dach-und Fassadendämmung nichts, wenn die Tür jegliche Wärme durchlässt. Wer sich bei den verschiedenen Türmaterialien über die Wärmedämmung nicht sicher ist, sollte zu Holz greifen, denn Holz ist ein natürlicher und sicherer Dämmstoff. Türen, die aus einer Kombination aus Holz und Aluminium sind, kosten zwar etwas mehr, bieten aber in puncto Wärme und Einbruchsschutz mehr Sicherheit.

Im Endeffekt kommt es auf den Geschmack und den Geldbeutel eines jeden Hausbesitzers an. Allerdings sollte man immer bedenken, dass die Tür möglichst ein Leben lang halten und für Sicherheit und Wohlbefinden sorgen soll.

Sonnenschutz

Themenbereich: Baudämmung, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Der neue Trend bei Bauherren ist die passive Nutzung der Sonnenenergie. Die Idee ist simpel und clever. Allein durch eine durchdachte Anordnung der Fensterflächen scheinen die Sonnenstrahlen auch im Winter möglichst effektiv ins Innere und wärmen das Haus. Leistungssteigernd werden dazu Isolierglasfenster verwendet und eine hervorragend gedämmte Gebäudehülle. Dadurch wird die Leistung der Heizung geschont und nicht nur die persönlichen Energiekosten, sondern auch die Umweltbelastung sinkt deutlich.

Ein Nachteil, der dadurch entstehen kann, ist, dass im Sommer das Haus zu stark aufgeheizt wird und ein angenehmes Wohnklima verhindert. Wenn man dann eine Klimaanlage verwendet macht das den Energievorteil wieder dahin. Ein effektives Konzept zur passiven Sonnennutzung ist eine umfassende Planung des Sonnenschutzes wie der Wärmespeicherung.

Eine Methode die Sonnenhitze abzuhalten ist ein außenliegender Sonnenschutz, also beispielsweise Vorhänge. Sind die Strahlen einmal durch das Glas gebrochen, haben sie auch ihre Wärme abgegeben. Deswegen sind textile Markisen eine empfehlenswerte Lösung. Sie schützen vor Sonne, ohne den Raum komplett abzudunkeln. Derzeit besonders beliebt sind sogenannte Fallarm-Markisen. Diese Markisen werden senkrecht an den Fenstern angebracht und überzeugen durch ihr ästhetisches Aussehen. Die Tuchführung vor dem Fenster lässt sich aber auch schräg aufstellen, so dass auch in geschlossenem Zustand der Block nach draußen möglich ist. Vergleichbar effizient sind Markisen für die Terrasse oder den Balkon. Auch sie halten die Wärme aus den Innenräumen ab und bieten zudem einen schattigen Bereich im Freien. In Verbindung mit den Markisen an den Fenstern kann man dadurch auch optisch neue Akzente an der Fassade des Eigenheims setzen.

Mit der richtigen Anordnung der Fenster, einer guten Wärmedämmung und dem richtigen Außenschutz stellen sie sicher, dass in ihrem Haus das ganze Jahr über eine angenehme Wohntemperatur herrscht.

Wie funktioniert ein Passivhaus?

Themenbereich: Baudämmung, Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Werner

Thorben Wengert / pixelio.de

Wie funktioniert eigentlich ein Passivhaus? Das Passivhaus baut mit den Methoden der Zukunft. Seinen Namen verdankt das Haus der umweltverträglichen Art der Energiegewinnung. Die Energie wird nicht aktiv mit Hilfe einer Heizungsanlage gewonnen, sondern eben passiv durch die Nutzung der natürlichen Wärmequellen, wie die Sonneneinstrahlung oder die Körperwärme. Sogar die unvermeidliche Wärmeabgabe von elektrischen Geräten im Haushalt, wird im Passivhaus zur effektiven Nutzung umgewandelt. So spart das Passivhaus Energie und verbindet ein angenehmes Wohnklima auf höchstem modernen Niveau.

Die Funktionsweise des Passivhauses basiert auf drei Grundlagen: Die Wärmedämmung, die Lüftung und schließlich der Heizanlageneinsatz, der zur Erzeugung notwendiger Restwärme erforderlich ist. Die äußere Hülle des Passivhauses muss einen gänzlich geschlossene Mantel bilden. Sowohl nach außen als auch nach innen muss das Haus nach den neuesten Standards wärmegedämmt sein. Besonders die gewöhnlichen Schwachstellen eines Hauses, also der Keller, die Fenster und die Türen müssen besonders gedämmt werden, um jegliche Wärmebrücken zu vermeiden.

Neben der optimalen Isolierung ist eine Lüftungsanlage ein wichtiges Funktionsmittel des Passivhauses. Eine Lüftungsanlage sorgt für ein angenehmes Raumklima bei konstanter Innenraumtemperatur, indem verbrauchte Luft und Wasserdämpfe aus dem Haus abgeleitet werden , so dass frische Luft eindringen kann. Die Lüftungsanlage ist erforderlich, da eine natürliche Luftzirkulation durch die Wärmeisolierung nicht gegeben ist. Im Winter kann die Lüftungsanlage sogar warme Frischluft zuführen mit Hilfe einer Erdwärmepumpe.

Der offensichtliche Vorteil eines Passivhauses ist die drastische Reduzierung der Energiekosten. In der Tat lassen sich die Kosten um fast 100 Prozent senken, so dass lediglich der Betrieb der Lüftungsanlage und der Erdwärmepumpe Stromkosten erzeugt. Ein weiterer Vorteil ist das permanent angenehme Wohnklima, durch die stetig gleichbleibende Temperatur in allen Teilen. Durch die effektive Abwehr von Feuchtigkeit wird zudem Schimmel verhindert und die Langlebigkeit der Baustoffe verlängert.

Dadurch machen sich auch die höheren Kosten des Passivhauses wieder bezahlt. Im Schnitt ist eine Neubau nach der Passivhaus-Bauweise zehn Prozent teurer, was sich durch die Einsparungen aber bereits nach zehn Jahren wieder ausgeglichen hat.

Das Styropor-Haus

Themenbereich: Baudämmung, Baustoffe, Energie    Beitrag von: Werner
Henrik G. Vogel / pixelio.de

Henrik G. Vogel / pixelio.de

Das eigene Haus ist der Traum fast jeden Deutschen. Doch fallende Renditen durch die Wirtschaftskrise scheinen das Haus in weite Ferne zu rücken. Die Styropor-Bauweise soll auch Häuserbauer mit wenig Geld den Traum erfüllen. Mit dem Fertighaus oder mit viel Eigenleistung drücken Sie den Bau des Eigenheims. Doch 100 000 Euro für ein Haus, ist das realistisch? Mit der Styropor-Bauweise scheint es möglich zu sein.

Schon seit 1976 gibt es die Styropor-Bauweise. Dabei werden alle Hauswände aus Styropor gefertigt, die dann zusammengesteckt werden. Durch die unterschiedlichen Styropor-Module ist ein individueller Hausbau möglich. Der Vorteil: Die „Lego“-Bauteile sind leicht und einfach zu handhaben. Das Styropor wird nach dem Aufbau mit Beton ausgegossen, um solide Wände zu fertigen. Nach dem Verputzen der Außenwände ist kein Unterschied mehr zu „normalen“ Häusern zu sehen. Diese Bauweise drückt den Preis für den Rohbau auf 100 000 Euro. Ein weiterer Vorteil des Styropor-Baus ist die enorme Wärmedämmung der Wände. Nur mit 12 Teelichtern kann ein Raum in dem neuen Eigenheim beheizt werden. Durch die Betonfüllung trotzt das Haus auch Sturm und Unwetter. Es verhält sich wie normale Häuser, so kann auch ohne Probleme ein Nagel in der verputzte Wand geschlagen werden.

Dämmstoffe

Themenbereich: Baudämmung, Baustoffe    Beitrag von: Werner
RainerSturm / pixelio.de

RainerSturm / pixelio.deeich

Eine Sanierung im Bereich Wärmedämmung sollte eine Investition für die Zukunft sein, das heißt, haltbar und energieeffizient.

Bei alten Gebäuden geht besonders über die Außenflächen des Daches Energie verloren. Eine gute Dachdämmung in Verbindung mit einer intakten Dacheindeckung hilft den Energieverlust zu verringern. Warme Luft wird in geringerem Umfang abgekühlt und erspart damit den unnötigen Verbrauch von Heizenergie. Insgesamt ist eine Energieersparnis bis zu 15Prozent möglich, abhängig von Bauweise und Art des Gebäudes. Laut der Energie-Agentur dena kann eine Familie mit einer neue  Dachdämmung bis zu 540€ im Jahr an Heizkosten sparen.
Falls also eine neue Dacheindeckung ansteht, ist es sehr empfehlenswert auch gleich über eine verbesserte Dachdämmung nachzudenken.

Doch welche Art der Dämmung ist die beste?

Es gibt zwei Systeme, die sich gegenüber stehen: die Vollflächendämmung, die sich oberhalb des Sparrens bzw. der Aufdachdämmung befindet, und die Zwischensparrendämmung. Letztere ist eine Innendämmung, da das Dämmmaterial von innen zwischen die Sparren verlegt wird. Dabei entstehen allerdings Wärmebrücken, die die Dämmung vermindern können. Bei der Vollflächendämmung hingegen schließt das Dachgebälk oberhalb wie ein lückenloser Deckel ab. Darüber werden ganz normal die Dachpfannen gelegt. Die Dämmung ist energieeffizienter und daher eher zu empfehlen. Da aber jedes Dach unterschiedlich ist, sollte die entsprechende Dämmung sowie das Material gut ausgewählt werden. Eine Beratung mit dem Dachhandwerker vor Ort ist ratsam. Schließlich hängt es letztendlich von der Qualität des Materials ab wie lange die Investition hält.

Was ist richtig? Isolieren oder lüften?

Themenbereich: Baudämmung    Beitrag von: Werner

Allgemeine Verunsicherung macht sich breit. Der Grund: Die neue Vorschrift DIN 1946-6. Sie verlangt Lüftungskonzepte gegen Schimmelpilze. Der Hintergrund ist folgender: Heute sind – im Gegensatz zu früher – Schimmelpilze zu einem enormen Problem geworden. Das liegt daran, dass die modernen Fenster – perfekt abgedichtet und mit Hightech-Dreifach-Scheiben versehen, die die gesamte Wärme im Haus halten und Energie sparen – keine natürliche Luftzirkulation erlauben. Was jedoch heute immer noch so ist, wie es schon immer war: In einem durchschnittlichen Haushalt mir drei Personen werden fast acht Liter Feuchtigkeit erzeugt, die sich in der Raumluft verteilen.

Diese Luft muss raus! Nur wie? Heutzutage – im Zeitalter modernster Wärmedämmung – jedenfalls nur durch Lüften. Aber bitte ohne zu viel Energieverlust! Oder sind gar Automatikanlagen erforderlich, die menschliche Lüftungsfehler begleichen. Hier kommt die EnEV 2009 ins Spiel. Neue, modern gedämmt Wohngebäude seien so auszuführen, “dass der zum Zwecke der Gesundheit und Beheizung erforderliche Mindestluftwechsel sichergestellt ist”. Die DIN 1946-6 verlangt in Konkretisierung dieser Vorschrift ein Lüftungskonzept fürs Haus. Wie genau das aussehen muss und inwieweit diese Vorschrift überhaupt allgemeine Gültigkeit beansprucht bleibt noch durch ein Gericht zu klären.

Heizsystem

Themenbereich: Baudämmung, Bauphysik, Informationen    Beitrag von: Werner

Das neue Heizsystem volis bietet die Möglichkeit die einzelnen Räume in einem Haushalt individueller zu beheizen, dadurch ein angenehmeres Klima zu erreichen und dabei auch noch Energie zu sparen.

Jeder kennt das Problem der konventionellen Heizkörper, wie sie in den meisten Haushalten üblich ist: Die Heizung und der Raum unmittelbar um die Heizung herum sind heiß, aber andere Teile des Raumes bleiben immer noch kühl. Die abgegebene Wärme wird nicht optimal im Raum verteilt und es wird lediglich die Luft im Raum erhitzt. Dadurch wird vor allem auch die Luft ausgetrocknet, was schädlich für Atemwege ist. Auch bei einer Bodenheizung wird vor allem der Boden erwärmt, der oftmals aber so heiß wird, das es zu einem Wärmestau in Füßen und Beinen kommen kann.

Wichtig für ein angenehmes Klima ist es aber gerade nicht ausschließlich die Luft zu erwärmen, sondern auch die uns umgebenden Oberflächen. Durch das neue innovative Heizsystem von volis können Räume auf individuelle auf einen Wärmebedarf abgestimmt werden. Statt einen einzelnen Punkt in einem Raum stark zu erhitzen, wird durch ein Flächenheizsystem der Raum gleichmäßig termperiert und ein natürliches Raumklima erreicht. Leitungen werden im Boden und in der Wand angelegt, wodurch sogar einzelne Teile des Raumes gezielt beheizt werden können.

Durch das neue Heizsystem wird das individuelle Klima nicht nur angenehmer, man spart außerdem noch bis zu 70 Prozent Energie. Die Vorlauftemperatur ist das entscheidende für die Heizkostenrechnung. Bei den herkömmlichen Konvektionsheizungen beträgt die Vorlauftemperatur 55-65°C. Bei volis hingegen liegt die Vorlauftemperatur bei gerade mal 30°C. Man erreicht also nicht nur ein angenehmeres Raumklima, sondern spart auch noch Geld.