Wohin sollte welcher Bodenbelag?

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Baustoffe    Beitrag von: Eckhardt

Sie sind gerade umgezogen, haben gebaut oder wollen einfach nur Ihren Boden erneuern, wissen aber nicht welches Material Sie dafür verwenden sollen? Hier ein paar Tipps, mit denen Sie den richtigen Boden für jeden Raum finden.

Sie haben die Wahl zwischen Fliesen, Parkett, Laminat oder Teppich. Doch die Auswahl sollte nicht willkürlich passieren. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie sich überlegen, ob Sie auf einem weichen oder eher robusten Untergrund gehen möchten? Wahl und Kauf der richtigen Werkzeuge ist zudem entscheidend und sollte nur bei einem guten Anbieter erfolgen.

Im nächsten Schritt sollten Sie überlegen, ob in diesem Raum ein Kind oder ein Allergiker leben soll, denn dann wäre ein Teppichbogen nicht zu empfehlen. Er ist zwar weich, doch der Teppich lässt sich schwer säubern und kleine Schmutzpartikeln können tief in die Struktur eindringen. Sie sollten sich zusätzlich fragen, ob Sie geräuschempfindlich sind? Fliesen haben die Eigenschaft jeden Laut stärker wiederzugeben.

Wenn Sie eine Fussbodenheizung besitzen, wäre ein Teppichbogen sowie schweres Holz nicht zu empfehlen. Diese Materialen lassen die Wärme nur langsam durch. Auch die Türenrahmen sollten ins Auge gefasst werden. Manche Türen hängen sehr tief im Rahmen, so dass ein hoher Boden für den Raum nicht geeignet ist. Hier eignen sich Kork, Linoleum und auch dünne Laminate.

Für Küchen wählen Sie Fliesen. Sie können auch Laminate legen, da sie leicht zu säubern sind. Kork eignet sich besonders gut für Kinderzimmer. Er ist relativ weich und so kann Ihr Kind unbekümmert auf dem Boden spielen oder krabbeln.

Ein Problem für viele Menschen, die gerne ihre Möbel verrücken, sind die Ränder, die an der Stelle, an der das Möbelstück früher stand, zurückbleiben. Sollten Sie im Vornherein bereits ahnen, dass Sie Ihre Möbel öfters verrücken, achten Sie auf einen Bodenbelag der lichtecht ist. Er bleicht nicht aus.

Auszug aus der alten Wohnung

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Vor über einem halben Jahr ist man umgezogen. Vielleicht in eine neue WG oder mit seiner Freundin zusammen. Damals war man erleichtert, dass man so schnell und günstig eine neue Wohnung gefunden hatte. Vor allem aber auch darüber, dass der Vermieter die alte Wohnung für gut befunden und abgenommen hatte. Somit gehört dieses Kapitel schon seit Monaten der Vergangenheit an. Leider nicht ganz richtig!

So darf man nicht vergessen, dass die Betriebskostenabrechnung immer erst nach Ablauf des Abrechnungsjahres erstellt wird. Somit kann man, wenn der Abrechnungszeitraum im Mai begint und man im November ausgezogen ist noch ein halbes Jahr danach die Abrechnung bekommen für diese sechs Monate. Deswegen ist es wichtig alle alten Papiere wie den Mietvertrag und die Betriebskostenabrechnungen aufzubewahren.

Ratsam ist es auch sich beim Vermieter zu melden, falls eine Abrechnung auf sich warten lässt. Denn ist ja auch möglich, dass man Geld zurück gezahlt bekommt und das möchte sich doch eigentlich niemand entgehen lassen.

Ganz wichtig ist es auch, dass man sich bei Übergabe der Wohnung ein Wohnungsübergabeprotokoll geben lässt, damit der Vermieter nicht im Nachhinein noch Dinge bemängeln und einfordern kann. Außerdem ist dieses Protokoll auch von großer Bedeutung wenn sich der Vermieter weigert die Kaution zurückzuzahlen. Dann ist es wichtig den Vermieter auf die Kaution anzusprechen und eventuell abzumahnen. Ganz wichtig ist hierbei, dass man die Kaution nicht vergisst. Zum einen ist es eine Menge Geld die man immer gebrauchen kann und zum anderen verjährt diese nach 3 Jahren, sodass man sie nicht mehr einfordern kann und der Vermieter sich damit einen schönen Tag machen kann.

Aber jetzt nicht zu viel an die alte Wohnung denken, man muss immerhin auch die Neue genießen können.