Der Aufzug fürs Eigenheim

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung    Beitrag von: Werner

Das Eigenheim ist für viele der Inbegriff von Freiheit. Endlich ist man an keinen Vermieter mehr gebunden, Mietzahlungen an fremde Menschen entfallen und das Gefühl, die „eigenen vier Wände“ zu besitzen, ist überwältigend. Zumindest, solange man jung und mobil ist. Mit dem heranschreitenden Alter zeigen sich dann die Probleme: Treppensteigen fällt nicht mehr leicht, eventuell ist man auf einen Rollstuhl angewiesen, dummerweise befindet sich das Bad nur im oberen Stockwerk. Da wird das Eigenheim bald zum Gefängnis, in dem man nicht mehr frei entscheiden kann, in welchem Zimmer man sich aufhalten möchte.

Dem kann man jedoch durch gute planerische Fähigkeit entgegenwirken. Bei der Fertigung des Grundrisses sollte man gut darüber nachdenken, ob man wirklich ein mehrstöckiges Haus bauen möchte und ob der Keller nicht durch einen Schuppen ersetzt werden könnte. Zudem sollten elementare Zimmer wie Küche, Bad und Schlafzimmer im unteren Stock gelegen sein.

Wer auf keinen Fall auf mehrere Etagen verzichten möchte und auch auf die Küche mit Ausblick Wert legt, der kann mit einem Aufzug im Eigenheim dem Problem Abhilfe schaffen. Natürlich ist dies eine zusätzliche Investition, jedoch wird man sie zu schätzen wissen, sollte man einmal mobilitätsbeschränkt sein. Diese privaten Aufzüge sind von nur schmalen Abmessungen, nehmen daher nicht viel Platz weg und können meist einseitig geführt werden, sodass sie nur an einer tragenden Wand befestigt sein müssen. Zudem werden von Herstellern verschiedene Modelle angeboten, sodass sich für jeden Haustyp der passende Lift findet.

Eine andere Lösungsvariante ist das nachträgliche Einbauen eines Treppenliftes: dieser wird am Treppengeländer befestigt und hat einen hochklappbaren Sitz, sodass er nicht allzu viel Platz in Anspruch nimmt.

Man sollte je nach Bedürfnissen entscheiden, für welche Aufzugsvariante man sich entscheidet und wie viel Wert man auf Mobilität im Eigenheim legt. Jedoch ist es in jedem Falle eine gute Altersvorsorge.

Transparentes Wohnen

Themenbereich: Bauplanung, Baustoffe, Energie    Beitrag von: Werner

Transparentes Wohnen = Modernes Wohnen? Ja so ist es. In neugebauten Häusern, sieht man kaum noch geschlossene vier Wände mit ein paar kleinen Fenstern hier und da. Meistens gibt es eine Seite die komplett mit Glas verarbeitet ist, beispielsweise bei einem Wintergarten oder einer Terrassenverglasung. Der Vorteil dabei ist natürlich, dass diese eine Unmenge an natürliches Licht ins Haus bringen, was für eine angenehme Atmosphäre sorgt und auch noch stromsparend sein kann, da man weniger Licht aus der Steckdose benötigt.

Der große Nachteil ist dabei jedoch, dass diese Räume sich enorm aufheizen können. Da das Licht den ganzen Tag auf eine Glasscheibe stahlt nimmt der Raum die Wärme auf und kann unerträglich heiß werden und gibt abends die Wärme auch recht langsam wieder ab, was vor allem bei Schlafzimmern problematisch sein und zu Schlafentzug führen kann.

Neben der Verdunkelung durch Rollos ( Warum hat man dann überhaupt eine verglaste Seite?) gibt es eine komfortablere Lösung. Durch Sonnenschutzglas kann man gegen die Aufheizung ankämpfen. So ist für das menschliche Auge kaum ein Unterschied sichtbar. Dieses Glas hält aufgrund der unterschiedlichen Wellenlänge die Wärmestrahlen zurück und bringt trotzdem genauso viel Licht in den Raum wie normales Glas. Der Grund dafür ist eine dünne Edelmetallbeschichtung auf der Innenseite des äußeren Glases. So hält dieses bis zu 80 % der Wärmestrahlen draußen, was zu einem Temperaturunterschied von bis zu 5° C die Folge haben kann gegenüber normalen Glasscheiben. Ein weiterer Vorteil ist, dass dieses Glas aufgrund seiner Isolierfähigkeit im Winter die entgegengesetzten Effekt bietet. So sorgt dies für warme Räume, da die warme Luft von innen langsamer nach außen gelangen kann.

Knackpunkt ist einzig und allein der Preis, da der Quadratmeter gut doppelt soviel kostet, als normales Glas. Jedoch sollte man bedenken, dass eine Investition fürs Leben ist, da die Hersteller dem Sonnenschutzglas eine Mindestlebensdauer von über 30 Jahren auferlegt haben.

Single-Häuser werden immer beliebter

Themenbereich: Bauplanung    Beitrag von: Werner

Ob es an Amor liegt oder an gestiegenen Ansprüchen? Man weiß es nicht. Jedenfalls steigt die Anzahl der allein lebenden Menschen, auch Singles genannt, in Deutschland weiter. Vor allem in Großstädten mangelt es daher an Singlewohnungen, schließlich wohnt nicht jeder noch bei Mutti oder teilt sich mit Kumpels ein Appartement. Natürlich sind Bauingenieure gewitzt und haben sich etwas neues einfallen lassen, um dem Problem Abhilfe zu schaffen: das Singlehaus. Somit muss man nicht den Traum auf die eigenen vier Wände aufgeben, nur weil man alleinstehend ist.

Singlehäuser sind natürlich kleiner als Einfamilienhäuser, dennoch muss man in ihnen auf Luxus und Komfort nicht verzichten. Das allerschönste: der Bewohner muss sich mit niemand anderem auf Kompromisse in der Gestaltung einigen, sondern kann sein Heim ganz nach eigenen Ansprüchen kreieren. Der Grundriss wird natürlich nach den Vorstellungen des Bauherren gefertigt, egal, ob dieser einen Winkelbungalow oder doch eher ein schmales zweistöckiges Häuschen wünscht. Auch als Doppelhausvarianten sind Singlehäuser zu haben. Alles ist machbar und umzusetzen: sei es nun die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach oder der Pool, egal ob Fußbodenheizung oder Kamin – Singlehäuser können sehr vielseitig sein. Auch gut: Varianten, bei denen gut angebaut werden kann. So kann im Falle einer Partnerschaft oder Familiengründung trotzdem im Haus geblieben werden.

Der Vorteil gegenüber Eigentumswohnungen: man hat keinen Ärger mit der Hausverwaltung oder Nachbarn und muss die eigenen vier Wände nicht schlüsselfertig und kommentarlos übernehmen. Es gibt unzählige Bauvarianten von Singlehäusern: besonders junge Menschen entscheiden sich gern für ausgefallene Kreationen wie „Baumhäuser“ mit eingelassenem Carport. Natürlich muss man mit einer nicht zu bescheidenen Summe rechen, die man als Single auch allein bewältigen können muss. Dies ist jedoch nicht anders als bei einer Eigentumswohnung. Wer gern besitzen möchte, der muss eben zahlen. Und grade für eingefleischte Junggsellen ist dies doch der ideale Weg, um unabhängig und flexibel zu bleiben.

Das Mehrfamilienhaus

Themenbereich: Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Bob

Was genau ist eigentlich ein Mehrfamilienhaus und wodurch zeichnet sich ein solches genau aus? Ein Mehrfamilienhaus ist vom Äußeren her ein Einfamilienhaus, das sich quasi zwei Familien teilen. Es verfügt über eine feuersichere Zwischenwand, der auch eine wichtige Dämm- und Lärmschutzfunktion zukommt, verfügt über zwei separate Eingangsbereiche und kann durch die Reduzierung um eine Außenwand auch enorm an Energiekosten einsparen. Es ist in erster Linie in städtischen Räumen sehr attraktiv, in denen Raum zum Bauen sehr knapp und sehr teuer ist. Mehrfamilienhäuser haben in der Regel mindestens zwei, manchmal aber auch noch weitere Stockwerke.

Früher galt die Devise, dass Mehrfamilienhäuser in der Regel beim Bau eher Ideen und Prinzipien wie Einfachheit und Sparsamkeit folgten. Heute sind allerdings dem Gestaltungsraum keine Grenzen gesetzt und es gilt das Prinzip des „Anything Goes.“ – Man findet eigentlich nichts, was es nicht gibt. Die einzig begrenzende Variable wird dabei allerdings natürlich immer das individuelle Budget sein. Ganz besonders der ökologische Gedanke ist bei vielen Menschen, die ein Mehrfamilienhaus planen, ein besonderes Motiv, da er oftmals bereits ein wichtiger Grund für die Planung eines Mehrfamilienhauses war. So sollte man generell bei diesen Häusern Wert darauf legen, sie auch nach ökologischen Kriterien zu errichten, um das Potential in diesem Bereich vollkommen auszuschöpfen und ein ganzheitliches Konzept zu verfolgen. Die Niedrigbauweise findet aus diesem Grund bei Mehrfamilienhäuser immer öfter Anwendung. Auch das Passivhaues wird als Grundprinzip in letzter Zeit aus den genannten Erwägungen öfter nachgefragt. Eine Ausstattung mit umweltfreundlicher Technik wie einer Wärmepumpheizung und eine Haussteuerungstechnik, die Sicherheit und Kommunikation einfasst, können dieses Konzept ausgesprochen gut abrunden.

Auch in der heutigen Zeit gänzlich aus der Mode gekommene Bauweisen finden bei Mehrfamilienhäusern mitunter Anwendung. In Berlin wurde so ein Mehrfamilienhaus im Umfang von sieben Stockwerken vollkommen in Holzbauweise errichtet. Damit ist es gar eines der höchsten Holzhäuser der Welt und wurde mit zahlreichen Feuerschutzmaßnahmen abgesichert, um nicht nur ein ökologisch effizientes, sondern auch sicheres Wohnen und Leben gewährleisten zu können.

Die Outdoorküche

Themenbereich: Bauplanung    Beitrag von: Bob

Dank Grillsaison ist man spätestens ab Mai regelmäßig draußen mit der Essensvorbereitung im Gange, ob im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon. Doch abgesehen von der üblichen Würstelbraterei geht der Trend auch immer mehr hin zum Kochen im Freien und das gemeinsam. Warum also nicht über eine Küche komplett im Freien nachdenken?

Zunächst sollte man allerdings überlegen ob und wo man so eine Küche im Garten platzieren kann. Soll die Ecke groß oder klein gestaltet sein, das hängt je nach Vorstellung der Vorbereitung ab. Findet diese hauptsächlich draußen statt und meist auch mit vielen Freunden, sollte man über eine überdachte Variante nachdenken. Man benötigt in diesem Fall auch mehr Abstellfläche und Stauraum. Außerdem sollten eventuell benötigte Strom-, Wasser- und Gasanschlüsse berücksichtigt werden.

Wenn es sich den Gegebenheiten entsprechend einrichten lässt, sollte die Sommerküche nahe zum Hauseingang bzw. im Idealfall direkt am Küchenfenster platziert sein, so dass man einfach schnell die Dinge raus- und reintransportieren kann. Gerade wenn man das Fleisch zum Beispiel draußen zubereitet braucht man sicherlich auch mal Utensilien aus der Küche. Die Arbeitsfläche muss allerdings da sein und auch beim auftischen später kann mit kleinen Beistelltischen und Servierwagen noch zusätzlich Platz schaffen.

Inzwischen gibt es viele verschieden frei stehende Elemente für sogenannte Gartenküchen, von günstig bis teuer, von Schrank bis Spüle.Aber wer etwas geschickt im Handwerken ist, kann auch selbst Arbeitsflächen bauen oder Ablagemöglichkeiten. Wichtig ist sich vorher einen genauen Plan zu machen, was wo stehen soll und außerdem ein trockenes Fundament zu schaffen zur Not durch ein neues Betonfundament.

Der natürliche Sichtschutz: Hecken

Themenbereich: Bauplanung    Beitrag von: Eckhardt

Wer eine Hecke im Garten will, sollte sich zunächst einmal genauer überlegen was für eine das sein soll, denn es gibt die unterschiedlichsten Arten von Hecken für die verschiedensten Aufgaben. Die wichtigsten Beispiel sind die Sichtschutz-Hecke, die Einfassungshecke, die immergrüne Hecke, die Formhecke, die Fruchthecken und natürliche die Blütenhecke. Wenn man sich dann entschieden hat und weiß wozu die hecke dienen soll, kann man auch besser die Auswahl der Pflanzen treffen.

Eine streng formierte Hecke ist für diejenigen gut, die sich vor Nachbarsblicken schützen und ihr Grundstück begrenzen wollen oder auch wenn einfach kein Platz für eine frei wachsende Hecke vorhanden ist.

Wer den Sichtschutz nur im Sommer will und im Winter kein Problem mit mehr Durchsicht hat, der kann sich für eine sommergrüne Hecke entscheiden, zumBeispiel aus Rot- oder Hainbuche. Diese geben stets einen schönen Rahmen im Garten und im Winter kann man beim Wachsen zusehen.

Auch Halbsträucher sind beliebt, so zum Beispiel der zwergig wachsende Berberitze oder auch Lavendel oder Heiligenkraut. Diese lassen sich trotz Stutzens klein und attraktiv halten. Wer noch weiter gehen will und sich Blüten- bzw. Fruchtschmuck an der Hecke wünscht, greift entweder auf Berberitze mit den goldgelben Blüten im Mai zurück oder den im Herbst rot-orange-blühenden Feuerdorn. Weitere leicht in Form zu bringende Alternativen sind Blutjohannisbeere, Forsythie, Rot- und Weißdorn oder der Schneeball.

Asiatischer Wohnstil

Themenbereich: Bauplanung    Beitrag von: Werner

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Wer träumt nicht auch von asiatischen Pagoden, kleinen Bonsai-Bäumchen und fröhlich-lachenden Buddha-Figuren? Doch um das alles zu erleben, muss man jetzt nicht mehr fern reisen. Holen Sie sich doch den Charme der fernöstlichen Länder in Ihre vier Wände!

Ein Merkmal ist zentral bei der gesamten asiatischen Architektur: schnörkelloses, geradliniges Design, das natürlich wirkt und eine gewisse Ruhe ausstrahlt. Schließlich ist es auch das Ziel der Buddhisten, mit der Natur in Einklang zu leben. Machen Sie Schluss mit herumstehendem Nippes und Staubfängern: eine gewisse Leichtigkeit sollten die Räume definitiv ausstrahlen und nicht überladen wirken.

Sparsamkeit, die jedoch nicht geizig, sondern genügsam wirkt, ist auch ein Hauptmerkmal des asiatischen Einrichtungsstils. Wohlgefühl wird durch Naturmaterialien wie Bambus, Holz und Sisal vermittelt. Sie müssen natürlich nicht völlig die fernöstlichen Gepflogenheiten übernehmen. Vergessen Sie nicht, dass es hauptsächlich darauf ankommt, sich wohl zu fühlen. Sie müssen nicht auf einen Couch- oder Esstisch verzichten und zwingend auf Sitzkissen hocken, wenn dies Ihren Ansichten widerspricht. Es reichen oftmals schon kleine, aber wirkungsvolle Accesoires, um den Hauch von Asien zu versprühen.

Die typischen asiatischen Farben sind Weiß, Grün und Braun, denn diese spiegeln die Seele der Natur wider. Auffällige Muster, Drapierungen oder Motive sind unangebracht. Es geht vor allem darum, sich zwei bis drei schöne Stücke herauszupicken und diese gekonnt in Szene zu setzen.

Auch zu große Räume können ungemütlich wirken. Seien Sie mutig und ziehen Sie eine niedrige Gipswand durch Ihr Wohnzimmer, beispielsweise um den Essbereich abzutrennen. Dies klingt nach enormem Aufwand, aber mit Gipsplatten (beispielsweise von Knauf Gips) geht das Arbeiten leichter von der Hand, als gedacht.

Hier noch einige Tipps für gelungene und vor allem passende Wohnraumaccesoires: eine kleine, in sich ruhende Buddha-Figur, die gleichzeitig als Kerzenhalter dienen kann, kommt neben der Fensterbank gut zur Geltung. Plätschernde, aroma-versprühende Duftbrunnen können auf dem Couchtisch für eine gemütliche Note sorgen. Und wer es bunt mag: chinesische Lampions als Lampenschirme verwenden taucht den Raum in wundervolles rotes Licht!

Richtig planen für viel Tageslicht

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Bob

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Manche Menschen benötigen mehr Tageslicht als andere. Bekommen sie dieses Nicht, verfallen sie teilweise in schwere Depressionen. Bis man diesen Mangel festgestellt hat können Jahre vergehen. Licht brauchen wir alle zum Leben, deswegen ist es schön wenn man in lichtdurchfluteten Wohnräumen leben kann. Vorwiegend in der Zeit der kalten Jahreszeit erhalten wir viel zu wenig Licht, hier kann ein Glasanbau oder ein Wintergarten Abhilfe schaffen.

Natürlicher Lichteinluss ist dabei immer besser als künstlicher, deswegen ist es schön wenn man sich beim Neubau oder bei der Sanierung mit dem Thema Licht beschäftigt. Wer in einem Altbauhaus lebt sollte sich überlegen einen modernen Glasbau mit ans Haus anzubauen. Sehr schön sind die großen Glasbauten vor allem bei modernen Würfelhäusern.

Außerdem können nicht nur Wintergärten und Glasfronten für helle Räume sorgen. So genannte Licht-Lenksysteme die von Architekten entwickelt werden können, können helfen auch sehr, sehr abgelegene und dunkle Räume mit Tageslicht zu versorgen. Auch im Badezimmer die in Obergeschossen liegen mangelt es oft an Licht. Über den Einbau von Oberlichtern kann man sogar verschmutzte Duschrinne ohne unnatürliches Licht reinigen.

Hierfür braucht man die richtige Planung und vor allem einen Experten. Bei diesem Leitsystem werden Lichtstrahlen über die Fassade oder Decke gesammelt und dann über Fensterelemente ins Haus geleitet. Auch Spiegel und Prismen kommen dafür zum Einsatz.

Das beherbergt natürlich einen großen Kostenaufwand, einfacher ist es da doch schon Mauern zu entfernen und durch lichtdurchlässigere Elemente zu ersetzen.
Man wird den Unterschied schnell merken, denn mehr Licht bringt auf jeden Fall mehr Freude im manchmal grauen Alltag. Wer die Möglichkeit hat sich einen Wintergarten anzulegen solle dies unbedingt nutzen. Denn dort kann man dann auch bei kaltem Wetter die Sonnenstrahlen aufsaugen.

Das Flachdach

Themenbereich: Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Werner

Als Flachdach bezeichnet man solche Dächer, mit mehrschichtigem Aufbau und keinem oder zumindest nur geringem Gefälle. Ist ein Mindestgefälle von ca. 3° vorhanden, kann sich kein Wasser ansammeln oder gefrieren, was den Wuchs von Algen und Pflanzen fördern würde.

Was früher eher den Einsatz im gewerblichen Bau gefunden hat, wird heute auch immer öfter beim privaten Wohnungsbau eingesetzt. Dabei muss sehr viel Wert auf die Abdichtung gelegt werden, sodass Feuchtigkeit nicht an die Konstruktion gelangen kann. In der Ausführung ist dieses Modell höchst sensibel und auf verschiedene Weise möglich: Ein nicht belüftetes Dach, das auch Warmdach genannt wird oder ein belüftetes Dach, das dementsprechend Kaltdach heißt.

Ein unbelüftetes Flachdach besteht zunächst aus einer Tragkonstruktion aus Matrialien wie Stahlbeton, Holz oder Stahtrapezprofilen. Draufhin folgen Wärmedämmung und Dachhaut als weitere Schichten.

Um die nötige Neigung des Daches zu erreichen, wird auf die Decke des Gebäudes eine Gefälleschicht aufgetragen. Das ist bei einer Betonkonstruktion z.B. eine Schicht Gefällebeton. Dazu wird Normal- oder Leichtbeton verwendet, um die ohnehin unerwünschte Gewichtszunahme dabei nicht noch zu steigern.

Neben der raumtrennenden Funktion ist dir Tragkomstruktion außerdem dafür, Lasten aufzunehmen und abzutragen sowie Schall- und Brandschutz verantwortlich. Zur Verbesserung der Haftfähigkeit der Klebstoffe, wird auf die Tragkonstruktion aus Stahlbeton und Profiblechen, ein Voranstrich aus Bitumenemulsion oder Bitumenlösung aufgetragen. Dies sorgt gleichzeitig dafür, dass der vorhandene Staub gebunden wird und eine wasserabweisende Wirkung entsteht. Mehr lesen…

Lohnt sich ein Solar-Carport?

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Wer seinen Carport nicht nur zur Unterstellung des Autos nutzen will, sondern die Gestaltungsfreiheit bei den Überdachungshilfen auch für Umwelt- und Energiezwecke nutzen möchte, der sollte über einen Solarcarport nachdenken.

Außerdem können nicht nur die Parkflächen einzelner Häuser überdacht werden sondern auch gesammelte Flächen mehrerer Mieter bzw. Firmenparkplätze. Für den umweltfreundliche Strom der mit Hilfe der Solarplatten gewonnen wird, erhält man sogar eine staatliche Vergütung bei Einspeisung des Stroms ins Netz. Somit sind die Kosten für den Carport bereits nach wenigen Jahren amortisiert und darüber hinaus können dann sogar Gewinnen erzielt werden. Außerdem hat ein Carport zum Beispiel gegenüber einer Garage auch weitere Vorteile. Durch die bessere Luftzirkulation beispielsweise trocknet das Auto schneller und sinkt auch das Risiko für ein schnelles Rosten des Fahrzeugs. Außerdem schützt er grundsätzlich vor Schäden am Lack und erspart dem Fahrer im Winter das lästige Eiskratzen.

Während einige Hausdächer aufgrund der falschen Ausrichtung, Neigung oder Beschattung durch (Nachbar)bäume nicht zur Installation der Solarmodule geeignet sind, bietet ein Carport genug alternative Fläche und kann beim Bau wesentlich besser den Anforderungen entsprechend angepasst werden. Außerdem steigert der Solarcarport nicht nur den Wert der Immobilie sondern beim Bau kann auch auf die Deckung des Carports mit Ziegeln verzichtet werden, da die Solarmodule bei richtiger Planung die gesamte Fläche lückenlos abdecken, ein weiterer positiver Nebeneffekt.