Abhilfe gegen Nasse Wände

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Werner

Nasse Wände ist eines der größten Grauen, was in einem Haus bzw. Wohnung passieren kann. Im schlimmsten Fall sieht man nicht nur die Wasserflecken an den Wänden, sondern bröckelt der Putz ab und im schlimmsten Fall kommt es zu Schimmel. Egal, was Sie als erstes bemerken, Sie sollten schnell eingreifen, da es sich auch negativ auf die Gesundheit aller Bewohner auswirken könnte.

Wenn Sie einen schlechten fauligen Geruch wahrnehmen bzw. Flecken an Ihren Wänden sehen, reicht es nicht nur einmal zu lüften oder den Fleck zu beseitigen. In solchen Fällen muss man versuchen, die Ursache zu finden. Sollte das Wasser von oben kommen, können Sie von großem Glück sprechen, denn diese Ursache lässt sich schnell beseitigen. Eventuell handelt es sich in solchem Fall, um eine notwendige Reparatur der Regenrinne oder der Wasserleitung. Wenn das gemacht ist, und die Quelle der Feuchtigkeit behoben ist, so werden Ihre Wände von alleine trocknen. Allerdings kann auch ein falsches Lüften, insbesondere im Keller, eine möglich Ursache darstellen. Um dies zu verhindern, sollten Sie den Zustrom feuchtwarmer Außenluft unterbinden.

Bei der Feststellung von aufsteigender Nässe hat man viel mehr Schwierigkeiten, um die Probleme zu beheben. Das heißt nämlich, dass das Wasser aus dem Boden in die Mauer eindringt. In dieser Situation kommt man ohne Fachhandwerker nicht aus. Denn die Ursache dafür liegt in der mangelhaften Feuchtigkeits- oder Horizontalsperre.

Der Handwerker kann das Wasser unter anderem mit Hilfe eines Injektionsverfahrens aufhalten. Dabei werden entlang einer Linie Löcher in die Wand gebohrt und  dann mit Paraffin befühlt. Dieses breitet sich im Mauerwerk aus und bildet eine wasserdichte Sperrschicht.

Auch möglich ist das Aufsägen der Mauer und das Entziehen der Sperrschicht. Da muss allerdings von außen aufgegraben, abgedichtet und eventuell eine Dränage verlegt werden.

Das Gartenhaus

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

Es gibt viele gute und durchaus motivierende Beweggründe für den Bau eines Gartenhauses, denn es ist vielfach in verschiedenen Situationen und zu verschiedenen Anlässen sehr gut zu nutzen. Ob man das Gartenhaus für die Gartenparty, als Geräteschuppen, als Übernachtungsmöglichkeit oder einfach nur als Ort für Ruhe, Entspannung und Müßiggang im eigenen Garten planen möchte, der praktische Wert eines Gartenhauses ist bei all diesen Nutzungsbedürfnissen enorm hoch. Zudem ist es relativ einfach und leicht zu errichten, da das Angebot an fertigen Bausätzen enorm hoch ist und die Montage durch Anleitungen eigentlich niemanden mehr in Angst und Schrecken versetzen sollte, der schon den ungleich komplizierteren Aufbau von diversen Ikea-Schränken erfolgreich gemeistert hat. Also Bedarf das Aufbauen nicht mehr als ein wenig handwerkliche Fertigkeiten, denn mit einigen zusätzlichen Tipps kann das Projekt Gartenhaus eigentlich kaum scheitern.

Bei den gängigen Gartenhäusern im Fertigbausatz sind alle notwendigen Teile in der Regel bereits zugeschnitten und müssen lediglich zusammengesetzt werden. Neben der Tatsache, dass man möglichst beim Kauf darauf achten sollte, bei einer Nutzung auch im Winter zusätzlich Fermacellplatten für die Isolierung der Wände zu erwerben, sollte man eine bestimmte Vorgehensweise grundsätzlich beachten.

Grundlage eines jeden Hauses ist immer ein Fundament, für das man zunächst ein Schnurgerüst anlegen sollte. Mit guten und präzisen Messwerkzeugen sollte man nun Markierungen abstecken, entlang welcher man nun die Fundamentgräben aushebt, Bretter als Schalung verwendet und nun den Innenraum mit Beton befüllt. Wichtig ist, dass das Fundament dabei auch geebnet ist!

Bei Verwendung eines Bausatzes sollte man sich nun natürlich an die Anweisung halten und nach Plan Stecken, Hämmern, Schrauben und Kleben. Mit Schindeln oder Dachpappe ist es auch nahezu kinderleicht, das Dach des Hauses etwas zu verschönern. Zum Abschluss sollte man darauf achten, auch den Regenabfluss zu installieren und unter Umständen das Dach zu bepflanzen. Mit einigen Ergänzungen wie eine abgedichtete Tür, dem Saunaoffen und einer Verkleidung der Innenwände mit Profibretter sowie dem Temperaturfühler, Saunalampe, Schutzgitter, Steuerung und Holzbänken kann man das Gartenhaus auch im Handumdrehen in eine gemütliche Saune verwandeln.

Die Outdoorküche

Themenbereich: Bauplanung    Beitrag von: Bob

Dank Grillsaison ist man spätestens ab Mai regelmäßig draußen mit der Essensvorbereitung im Gange, ob im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon. Doch abgesehen von der üblichen Würstelbraterei geht der Trend auch immer mehr hin zum Kochen im Freien und das gemeinsam. Warum also nicht über eine Küche komplett im Freien nachdenken?

Zunächst sollte man allerdings überlegen ob und wo man so eine Küche im Garten platzieren kann. Soll die Ecke groß oder klein gestaltet sein, das hängt je nach Vorstellung der Vorbereitung ab. Findet diese hauptsächlich draußen statt und meist auch mit vielen Freunden, sollte man über eine überdachte Variante nachdenken. Man benötigt in diesem Fall auch mehr Abstellfläche und Stauraum. Außerdem sollten eventuell benötigte Strom-, Wasser- und Gasanschlüsse berücksichtigt werden.

Wenn es sich den Gegebenheiten entsprechend einrichten lässt, sollte die Sommerküche nahe zum Hauseingang bzw. im Idealfall direkt am Küchenfenster platziert sein, so dass man einfach schnell die Dinge raus- und reintransportieren kann. Gerade wenn man das Fleisch zum Beispiel draußen zubereitet braucht man sicherlich auch mal Utensilien aus der Küche. Die Arbeitsfläche muss allerdings da sein und auch beim auftischen später kann mit kleinen Beistelltischen und Servierwagen noch zusätzlich Platz schaffen.

Inzwischen gibt es viele verschieden frei stehende Elemente für sogenannte Gartenküchen, von günstig bis teuer, von Schrank bis Spüle.Aber wer etwas geschickt im Handwerken ist, kann auch selbst Arbeitsflächen bauen oder Ablagemöglichkeiten. Wichtig ist sich vorher einen genauen Plan zu machen, was wo stehen soll und außerdem ein trockenes Fundament zu schaffen zur Not durch ein neues Betonfundament.

Wohnen wie in der Provence

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Bob

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Der klassische Romantiker oder lieber rustikal und gemütlich? In jedem Fall kann man sich den Charme und das Ambiente der Provence selbst nach Hause holen. Die Sehnsucht nach langen Abenden in Frankreich kann warten. Einrichten ist angesagt.

Wem die Sinne nach den Köstlichkeiten der Provence, dem Geruch der “Herbes de Provence”, nach der Natur und ihren goldenen und sattgrünen Farben stehen, der ist bereit für den mediterranen Wohnstil. Mit den richtigen Accessoirs, braucht man sich für all das nicht mehr auf den letzten Urlaub zu besinnen.

Angefangen im Schlafzimmer, vor einer grob gelassenen Steinwand, sorgt ein verspieltes Metallbett für die richtige Romantik. Ein Betthaupt mit goldenen Verzierungen, ist ein guter Kontrast vor der rustikalen Wand und passt hervorragend zum unkomplizierten Wohnen in der Provence.

Für lange, warme Sommernächte wie im herbeigesehnten Süden, bieten sich rustikale Gartenmöbel aus Eisen an. Die feingegliederten Gartenstühle sehen nicht nur hübsch aus, sondern sind auch robust und halten auch verregnetem Sommerwetter robust stand.

Doch der abendliche Schmaus muss auch entsprechend serviert werden können. Wohin mit knusprigem Baguette, dem guten Rotwein und allem, was zu einem französischen Imbiss gehört? Wenn schon nicht unter Olivenbäumen, dann doch zumindest auf einem passenden Bistrotisch. So lässt es sich stilvoll genießen, in Gedanken in den Weiten der Provence.

Ein bestimmter Klassiker sorgt für den letzten Schliff in jedem mediterran anmutenden Wohnzimmer. Der Récamier, ein berühmtes Möbelstück aus Frankreich, das seinen Namen von der Schriftstellerin Julie Récamier hat. Dies ist eine besondere Form des Sofas, nämlich ohne Rückenlehne.

Zuguterletzt noch ein Platz der Gemütlichkeit, der sich auch in deutschen Wohnzimmern schon immer öfter findet. Auf der Chaiselongue mit ihren weichen Polstern kann Ruhe gesucht und gefunden werden. Der “lange Sessel” lädt zum Entspannen ganz nach französischem “Laissez-fair”-Brauch ein.

Wer nicht so viel für seine rustikalen Möbel à la Provence ausgeben möchte, sollte sich auf Flohmärkten in der Umgebung einmal nach ein paar Schätzen aus zweiter Hand auf die Suche begeben.

Der natürliche Sichtschutz: Hecken

Themenbereich: Bauplanung    Beitrag von: Eckhardt

Wer eine Hecke im Garten will, sollte sich zunächst einmal genauer überlegen was für eine das sein soll, denn es gibt die unterschiedlichsten Arten von Hecken für die verschiedensten Aufgaben. Die wichtigsten Beispiel sind die Sichtschutz-Hecke, die Einfassungshecke, die immergrüne Hecke, die Formhecke, die Fruchthecken und natürliche die Blütenhecke. Wenn man sich dann entschieden hat und weiß wozu die hecke dienen soll, kann man auch besser die Auswahl der Pflanzen treffen.

Eine streng formierte Hecke ist für diejenigen gut, die sich vor Nachbarsblicken schützen und ihr Grundstück begrenzen wollen oder auch wenn einfach kein Platz für eine frei wachsende Hecke vorhanden ist.

Wer den Sichtschutz nur im Sommer will und im Winter kein Problem mit mehr Durchsicht hat, der kann sich für eine sommergrüne Hecke entscheiden, zumBeispiel aus Rot- oder Hainbuche. Diese geben stets einen schönen Rahmen im Garten und im Winter kann man beim Wachsen zusehen.

Auch Halbsträucher sind beliebt, so zum Beispiel der zwergig wachsende Berberitze oder auch Lavendel oder Heiligenkraut. Diese lassen sich trotz Stutzens klein und attraktiv halten. Wer noch weiter gehen will und sich Blüten- bzw. Fruchtschmuck an der Hecke wünscht, greift entweder auf Berberitze mit den goldgelben Blüten im Mai zurück oder den im Herbst rot-orange-blühenden Feuerdorn. Weitere leicht in Form zu bringende Alternativen sind Blutjohannisbeere, Forsythie, Rot- und Weißdorn oder der Schneeball.

Auszug aus der alten Wohnung

Themenbereich: Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Vor über einem halben Jahr ist man umgezogen. Vielleicht in eine neue WG oder mit seiner Freundin zusammen. Damals war man erleichtert, dass man so schnell und günstig eine neue Wohnung gefunden hatte. Vor allem aber auch darüber, dass der Vermieter die alte Wohnung für gut befunden und abgenommen hatte. Somit gehört dieses Kapitel schon seit Monaten der Vergangenheit an. Leider nicht ganz richtig!

So darf man nicht vergessen, dass die Betriebskostenabrechnung immer erst nach Ablauf des Abrechnungsjahres erstellt wird. Somit kann man, wenn der Abrechnungszeitraum im Mai begint und man im November ausgezogen ist noch ein halbes Jahr danach die Abrechnung bekommen für diese sechs Monate. Deswegen ist es wichtig alle alten Papiere wie den Mietvertrag und die Betriebskostenabrechnungen aufzubewahren.

Ratsam ist es auch sich beim Vermieter zu melden, falls eine Abrechnung auf sich warten lässt. Denn ist ja auch möglich, dass man Geld zurück gezahlt bekommt und das möchte sich doch eigentlich niemand entgehen lassen.

Ganz wichtig ist es auch, dass man sich bei Übergabe der Wohnung ein Wohnungsübergabeprotokoll geben lässt, damit der Vermieter nicht im Nachhinein noch Dinge bemängeln und einfordern kann. Außerdem ist dieses Protokoll auch von großer Bedeutung wenn sich der Vermieter weigert die Kaution zurückzuzahlen. Dann ist es wichtig den Vermieter auf die Kaution anzusprechen und eventuell abzumahnen. Ganz wichtig ist hierbei, dass man die Kaution nicht vergisst. Zum einen ist es eine Menge Geld die man immer gebrauchen kann und zum anderen verjährt diese nach 3 Jahren, sodass man sie nicht mehr einfordern kann und der Vermieter sich damit einen schönen Tag machen kann.

Aber jetzt nicht zu viel an die alte Wohnung denken, man muss immerhin auch die Neue genießen können.

Asiatischer Wohnstil

Themenbereich: Bauplanung    Beitrag von: Werner

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Wer träumt nicht auch von asiatischen Pagoden, kleinen Bonsai-Bäumchen und fröhlich-lachenden Buddha-Figuren? Doch um das alles zu erleben, muss man jetzt nicht mehr fern reisen. Holen Sie sich doch den Charme der fernöstlichen Länder in Ihre vier Wände!

Ein Merkmal ist zentral bei der gesamten asiatischen Architektur: schnörkelloses, geradliniges Design, das natürlich wirkt und eine gewisse Ruhe ausstrahlt. Schließlich ist es auch das Ziel der Buddhisten, mit der Natur in Einklang zu leben. Machen Sie Schluss mit herumstehendem Nippes und Staubfängern: eine gewisse Leichtigkeit sollten die Räume definitiv ausstrahlen und nicht überladen wirken.

Sparsamkeit, die jedoch nicht geizig, sondern genügsam wirkt, ist auch ein Hauptmerkmal des asiatischen Einrichtungsstils. Wohlgefühl wird durch Naturmaterialien wie Bambus, Holz und Sisal vermittelt. Sie müssen natürlich nicht völlig die fernöstlichen Gepflogenheiten übernehmen. Vergessen Sie nicht, dass es hauptsächlich darauf ankommt, sich wohl zu fühlen. Sie müssen nicht auf einen Couch- oder Esstisch verzichten und zwingend auf Sitzkissen hocken, wenn dies Ihren Ansichten widerspricht. Es reichen oftmals schon kleine, aber wirkungsvolle Accesoires, um den Hauch von Asien zu versprühen.

Die typischen asiatischen Farben sind Weiß, Grün und Braun, denn diese spiegeln die Seele der Natur wider. Auffällige Muster, Drapierungen oder Motive sind unangebracht. Es geht vor allem darum, sich zwei bis drei schöne Stücke herauszupicken und diese gekonnt in Szene zu setzen.

Auch zu große Räume können ungemütlich wirken. Seien Sie mutig und ziehen Sie eine niedrige Gipswand durch Ihr Wohnzimmer, beispielsweise um den Essbereich abzutrennen. Dies klingt nach enormem Aufwand, aber mit Gipsplatten (beispielsweise von Knauf Gips) geht das Arbeiten leichter von der Hand, als gedacht.

Hier noch einige Tipps für gelungene und vor allem passende Wohnraumaccesoires: eine kleine, in sich ruhende Buddha-Figur, die gleichzeitig als Kerzenhalter dienen kann, kommt neben der Fensterbank gut zur Geltung. Plätschernde, aroma-versprühende Duftbrunnen können auf dem Couchtisch für eine gemütliche Note sorgen. Und wer es bunt mag: chinesische Lampions als Lampenschirme verwenden taucht den Raum in wundervolles rotes Licht!

Hauskauf

Themenbereich: Finanzierung, Informationen    Beitrag von: Bob

Der Kauf oder Bau eines Eigenheims ist für viele Menschen und in erster Linie Paare oftmals die Erfüllung eines Traums, ein Symbol für Eigenständigkeit, Unabhängigkeit und Vereinigung. Denn sie ermöglicht dem Besitzer maximalen Spielraum bei Konzeption und Gestaltung, sodass ein Eigenheim oftmals viele Wünsche wahr machen kann und bei vielen Menschen auch ein Gefühl von Glück und Selbstverwirklichung hervorbringen kann.

Neben all diesen Aspekten kann ein Eigenheim nach bewältigter Tilgung des aufgenommen Kredits zudem einen erheblichen finanziellen Freiraum im Alter schaffen.

Aktuell leben sage und schreibe mehr als die Hälfte aller Deutschen in einer eigenen Immobilie und das gängige Leitmotiv für den Kaufvertrag ist der Wunsch nach Unabhängigkeit, wie renommierte Forschungsinstitute herausgefunden haben. Ergebnis dieser Untersuchungen war aber zudem, dass auch die Tatsache, dass die monatlichen Zahlungen eine Investition in das eigene Haus sind und keine Finanzierung von fremden Mietobjekten, ebenso eine treibende Kraft bei der Entscheidung für den Kauf sind.

Oftmals sind auch Wünsche und Bedürfnisse nach Sicherheit ein wichtiger Faktor, insbesondere dann, wenn durch Nachwuchs in einer wachsenden Familie neuer Raum nötig wird und daher sowieso eine Entscheidung für eine neue Immobilie ansteht. Wenn dann bei der Sondierung des Wohnungsmarktes – ob man sie nun selbst oder durch einen Makler vornimmt – auch nach langer Suche sich einfach kein passendes Objekt finden lassen will, weil die potentiell zu vermietenden Räume eigentlich nicht ganz den Geschmack und die Bedürfnisse treffen und potentielle Mietsteigerungen oder weitere unsicherer Faktoren drohen, dann kann der Kauf oder der Bau eines Eigenheims durchaus eine schmackhafte Alternative sein.

Mit all diesen Problemen ist der Eigentümer nämlich nicht konfrontiert. Denn die monatlichen Raten für die Finanzierung einer eigenen Immobilie sind über Jahre festgelegt und damit gut in die eigene finanzielle Planung zu integrieren. Außerdem kommen staatliche Förderprogramme, steuerliche Vergünstigungen und Zuschüsse dazu, die ebenfalls einen Anreiz für den Kauf einer Wohnung oder eines Hauses setzen können.

Unterm Strich kann dann auch noch das Argument eine Rolle spielen, dass sich die Spar-Bemühungen potentieller Immobilienkäufer auch finanziell in der Zukunft rechnen, denn gerade im Alter bei einer Rente, die nicht mehr auf Niveau des Einkommens ist, tragen Eigentümer prozentual ab einem Alter von etwa 55 Jahren eine schnell abnehmende Last an Ausgaben für das Wohnen als es im vergleichbaren Zeitraum Mieter tragen müssen.

Hauskauf, Foto: Thorben Wengert / pixelio.de

Wood-Plastic Composite WPC

Themenbereich: Baustoffe    Beitrag von: Werner

Wenn man bei Baustoffen einmal mehr vor die Wahl gestellt wird, wie man den Trade-off zwischen maximaler Haltbarkeit, Ästhetik und Umweltverträglichkeit bewältigen soll und wieder mit einem großen, inneren Fragezeichen zurück gelassen wird, dann gibt es jetzt vielleicht die Lösung schlechthin. Denn meist war man bisher bei dieser Fragestellung geneigt, sich zwischen Baustoffen aus Holz oder aus Plastik zu entscheiden. Ab sofort muss man diese schwierige Wahl aber nicht länger treffen, denn das Wood-Plastik Composite (WPC), das eine Mischung aus Holz und Plastik ist, vereint die Charakteristika und Eigenschaften beider Baustoffe und erübrigt diese schwierige Abwägung bis auf weiteres.

WPC setzt sich dabei zusammen aus gemahlenen Holzfasern, denen ein Polypropylen-Manten verpasst wurde und mit einem speziellen Pigmentzusatz gegen UV-Strahlung geschützt wurde. Eine leichte Fungizid-Mischung, die dem Material ebenso hinzugefügt wurde, soll zudem die Bildung von Pilzen verhindern. Dabei ist WPC durch einen standardisierten Produktionsablauf in der Lage, Eigenschaften wie Widerständigkeit gegen Organismen und Chemikalien aller Art, Abweisung von Feuchtigkeit und Absicherung vor Verrottung, Splittern und Bruch zu kombinieren.

Insbesondere für Kreative bietet WPC eine perfekte Basis, sich vollkommen auszuleben. Ob Dielenbretter für Wege und Treppe, die Veranda, Terrasse, der Grillplatz, Pfosten Geländer oder Handläufe: Die Einsatzmöglichkeiten von WPC sind nahezu unbegrenzt. Hinzu kommt. Dass WPC in den verschiedensten Farbtönen erhältlich ist, sodass es nur geringe Farbunterschiede zu natürlichem Holz aufweist, die aber meist innerhalb der ersten Wochen nach Montage auch vollständig verschwinden.

Weitere Pluspunkte und Argumente für die Verwendung von WPC sind in den geringen Anschaffungskosten, Sicherheit, Ästhetik und uneingeschränkten Kindertauglichkeit zu finden. WPC-Oberflächen sind zusätzlich wartungsfrei und pflegeleicht, denn eine gelegentliche Reinigung ist vollkommen ausreichend. Bei der Beseitigung von Schmutz gilt es, zuerst einen Besen zu verwenden und bei einer gründlichen Reinigung ruhig den Hochdruckreiniger mit einer niedrigen Einstellung von etwa 100bar seinen Dienst verrichten zu lassen.

Der Energieausweis

Themenbereich: Bauausführung, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Man kennt bereits schon die Kennzeichnungen von Haushaltsgeräten wie Kühl- oder Gefrierschränken oder Waschmaschinen. Ein „A“ auf einem grünen Pfeil gibt Auskunft über ein sehr energiesparendes Gerät, welches das monatliche Budget schont und ein knallrotes „G“ gibt einen eindeutigen Hinweis, dass das bezeichnete Gerät ein ziemlicher Schluckspecht in Puncto Stromverbrauch ist. Der so genannte Energieausweis führt nun ähnliche Kennzeichnungen für Häuser ein, die darüber Auskunft geben sollen, wie effizient die Gebäude und Wohnungen im Hinblick auf den Energieverbrauch errichtet und ausgestattet worden sind.

Steht ab sofort eine Immobilie zum Verkauf oder zur Vermietung, so ist die Ausstellung eines Energieausweises Pflicht. Dieser Ausweis beschafft dem potentiellen neuen Eigentümer oder Mieter darüber Informationen, mit welchen Energiekosten er zu rechnen hat, bevor der Vertrag unterschrieben worden ist. Er bietet also eine Art Entscheidungshilfe beim Kauf oder der Miete einer Immobilie. Es gilt also, dass eine Energieausweis nur Pflicht ist, wenn man plant, sein Haus oder Wohnung zu verkaufen oder zu vermieten. Dabei ist für neuere Gebäude der Energieausweis seit 2009 Pflicht. Eigentümer von Wohngebäuden, die bis 1965 errichtet worden sind, mussten sich bis Juli 2008 bereits einen solchen Ausweis ausstellen lassen.

Generell sind dabei zwei Arten von Energieausweisen zu unterscheiden. Der verbrauchsorientierte Energieausweis orientiert sich dabei aus den tatsächlich Verbrauchsdaten, die in der Vergangenheit bei vorherigen Eigentümern oder Mietern angefallen sind. Er ist nicht nur zwischen 30 und 50 Euro recht kostengünstig, sondern eben auch sehr realitätsnah, ermittelt aber weniger die tatsächliche Effizienz als das Verhalten der Nutzer.

Die andere Variante, der bedarfsorientierte Energieausweis ermitteltet daher die rein technischen Daten der Energieeffizienz nach Aspekten wie Heizungsanlage, Qualität der Fenster oder Dämmung. Nachteile sind hierbei, dass dieser Pass mit rund 150 Euro kostenintensiver ist und sich durch abweichende Nutzung ein anderer Verbrauch ergeben kann.

Grundsätzlich gilt, dass es heute nur noch eine Wahlfreiheit zwischen beiden Energieausweisen bei allen Häusern gibt, die ab 1978 errichtet wurden oder beliebige Häuser, die fünf oder mehr Wohneinheiten beinhalten. Keine Wahlfreiheit besteht mehr für Häuser mit bis zu vier Wohneinheiten, die vor 1978 errichtet worden sind. Für diese Immobilien ist die Ausstellung eines bedarfsorientierten Energieausweises Pflicht. Er gilt generell zehn Jahre lang und soll mehr Transparenz für Mieter und Käufer ermöglichen.