Vor – und Nachteile von einem Erker

Gespeichert unter: Informationen    Beitrag von: Werner

Ein Erker ist ein erweiterter Innenraum und wird im Gegensatz zum Balkon zur Geschossfläche gezählt. Dabei wird die Fassade von außen durch einen Vorbau erweitert. Erker haben oftmals viele kleine Fenster und geben einem Raum ein charmantes Flair. Das Wort Erker stammt eigentlich aus dem französischen und bedeutet “Mauerausbuchtung”.  Früher konnte man Erker häufig in Schlössern vorfinden,wo sie den Zweck eines Kapellenerkers erfüllten, in ihnen wurde also ein Altar aufgestellt. In der Renaissance wurde der Stubenerker sehr beliebt.

Hat man in seinem Wohnhaus einen Erker, so kann dieser verschiedenste Zwecke erfüllen.Zuerst einmal wird natürlich die Wohnfläche erweitert. Dadurch kann man den Platz z.B. als Sitz-oder Kreativecke benutzen. Dieser Platz eignet sich z.B. sehr gut zum lesen oder basteln, da durch die Fenster viel Licht einfällt. Außerdem ist ein Erker immer sehr ästhetisch. Er macht die Fassade sehr individuell und strahlt eine gewisse Art von Gemütlichkeit aus.

Wenn ein Hausbau bevorsteht und man einen Erker mit plant, sollte man sich über die Kosten im klaren sein. Der Anbau eines Erkers kostet im Schnitt 5000-7000 € zusätzlich. Auch die laufenden Energiekosten im Nachhinein sollte man bedenken. Denn durch die größere Oberfläche der Fassade kommt es zu Wärmeverlusten. Natürlich lassen sich auch Erker dämmen,aber auch dies bedeutet nochmals zusätzliche Zeit- und Geldkosten.

Sollten sie diese Punkte alle gründlich durchdacht haben, dann können sie selbst entscheiden, ob das Flair und das zusätzliche Licht, das der Erker bringt, die Kosten im Bau und im Wärmeverbrauch ausgleicht.

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