Staatliche Förderung für Wärmepumpen

Themenbereich: Finanzierung    Beitrag von: Werner

Beim Bau des eigenen Hauses kommen auf den Bauherrn oft ungeahnte Kosten zu.  Bei der Anschaffung einer Wärmepumpe können jedoch Kosten gespart werden. Es gibt zahlreiche Förderprogramme mit denen man sich die Wärmepumpe und Erdwärmeheizung bezuschussen lassen kann.

Zum einen gibt es die Förderung vom Staat. Unterschieden muss man hier zwischen den Zuschüssen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und zinsgünstigen Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Vom KfW werden besonders energieeffizeinte Häuser gefördert, was bedeutet, je höher die Energieeffizienz, desto höher gestaltet sich auch die Förderung für die Geothermie Heizung im Eigenheim. Die Programme die hinter dieser Förderung stehen, heißen „Energieeffizient Bauen“ und „Energieeffizient Sanieren“, sie stellen günstig verzinste Kredite bereit, die in den ersten Jahren tilgungsfrei sind. Bei der BABF ist die Fördersumme abhängig von der Art der Heizung und der größe der Wohnfläche. Auch Solaranlagen werden von der BABF gefördert.

Diese beiden staatlichen Angebote richten sich an Privathaushalte oder Freiberufler, die Anlagen selber für sich nutzen wollen oder die Räume vermieten möchten. Natürlich besteht keine Rechtsanspruch auf eine solche staatliche Förderung. Auch die Bundesländer können Wärmepumpen bezuschussen. Ansprechpartner für die Unterstütung sind die jeweiligen Landesförderbanken.

Eine Alternative zur staatlichen Unterstützung sind lokale Energieversorger. Sie fördern vereinzelt den Bau von Wärmepumpen. Doch das ist noch die Ausnahme. Es lohnt jedoch sich bei den regionalen Energieversorgern und Stromanbietern zu informieren. Leider bindet man sich mit einer Förderung durch Energieversorger oft an einen Versorgungsvertrag und hat keine freie Hand bei der Wahl des Wärmepumpen Herstellers.

Für alle Programme gilt, dass die Fördermittel begrenzt sind. Bauherren sollten sich in jedem Fall vor Baubeginn zu den gewünschten Geothermie-Anlagen beraten lassen und sich über entsprechende Fristen der Förderprogramme informieren.