Was ist eine Baubeschreibung?

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung    Beitrag von: Bob

Das fragt sich wohl jeder auf den ersten Blick. Baupläne, schön und gut, aber was steht denn nun wiederum in einer Baubeschreibung drin bzw. sollte drin stehen?

Die Baubeschreibung ist allgemein ein wesentlicher Bestandteil des Bauvertrags, doch sie wird oft außer Acht gelassen und ist somit häufig lückenhaft. Doch genau die Ungenauigkeit gilt es mit Hilfe detaillierter Regelungen zu vermeiden denn dadurch sinkt auch das Risiko des Bauherren. Meistens erwirbt man das Haus was man bauen will von einem Bauträger, der somit den Vertragspartner darstellt. Mit diesem wird ein Bauträgervertrag abgeschlossen in dem immer eine genau Leistungs- und eben Baubeschreibung vermerkt sein sollte damit sie auch in den notariell beurkundeten Kauvertrag mit aufgenommen wird. Trotzdem kann es in der Realität dann zu einer anderen Qualität in der Ausführung kommen, die dann in der Bauausführung zu erhöhten Kosten führen kann. Dies gilt es zu verhindern.

Wer ein schlüsselfertiges Haus haben will, dass auch wirklich bezugsfertig ist, muss den Leistungsumfang und die Materialqualität aber auch den Ausstattungsgrad eindeutig in der Baubeschreibung festhalten, rät der Verband privater Bauherren (VPB). Sonst muss man eventuell noch mal eine fünfstellige Summe drauflegen, damit das Eigenheim auch wirklich den Vorstellungen entspricht, Geld das nicht jeder zur Verfügung hat.

Außerdem ist es ratsam den Vertrag vor der Unterzeichnung von unabhängiger Seite prüfen zu lassen meint der VPB. Allgemeine Klauseln wie ein maximal ein Meter langes Abwasserrohr außerhalb des Hauses bedeuten für den Bauherren, dass er sich im Zweifel selbst um den Anschluss an das Netz kümmern muss, denn nur was explizit bezeichnet ist im Vertrag bekommt der Bauherr auch. Daher ist es das beste eine vollständige Auflistung aller Bauleistung vorzunehmen um sich somit abzusichern, dazu gehören auch die Aufnahme der Planungsleistungen, die Vorgaben der Baustelleneinrichtung oder Vorgaben wie das Grundstück oder die haustechnischen Anlagen hergerichtet werden sollen, nicht das am Ende ein Rolladenkasten am Fenster fehlt.

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen hat dazu in Zusammenarbeit mit mehreren Verbraucherschutz- und Bauorganisationen inzwischen auch eine Broschüre namens “Mindestanforderungen an Bau- und Leistungsbeschreibungen für Ein- und Zweifamilienhäuser” herausgegeben. Diese soll helfen, damit Bauherren genau wissen was sie beschreiben sollen und müssen und nicht am Ende eine böse Überraschung erleben.

Tag des Fertigbaus

Themenbereich: Bauausführung, Informationen    Beitrag von: Werner

Im Mai fand der der nationale Tag des Fertighauses statt. Hier stellten verschiedene Unternehmen und Hersteller von Fertighäusern und Fertighauselementen die neusten Trends in der Branche vor. Immer mehr wird wieder zurück griffen auf nachwachsende Rohstoffe und vor allem aber auf natürliche Materialien ohne Zusätze und am besten aus regionaler Herkunft. Dieses Umdenken hat nun auch die Baubranche erreicht. Auf der Musterhausausstellung konnten Interessierte die Verarbeitung und Verwendung dieser neuen Wohntrends begutachten.

Auch immer bedeutender werden die Effizienz und die Bauweise der Häuser. Denn auch Fertighäuser sollen von guter Qualität und aus Modulen hergestellt sein die qualitativ hochwertig sind.

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an so genannten Bemusterungszentren in denen alles im Haus besichtigt werden kann. Ganz gleich ob Bodenfließen oder Dachstuhl, Heizanlage oder Regenwasserspeicher.

Es bedarf einer guten Beratung um sich hier zu recht zu finden. So kann auch jedes Fertighaus zum individuellen Traumhaus werden. Denn schon längst nicht mehr haben Fertighäuser den Ruf von noch vor einigen Jahren. Am Tag des deutschen Fertighauses haben sich viele Hersteller und Aussteller in den insgesamt 629 Musterhäusern in Deutschland versammelt und spannende Vorträge gegeben und Informationen verbreitet.

Die meisten Fertighäuser sind wahre Energiewunder und produzieren sogar teilweise mehr Energie als sie verbrauchen. Natürlich kommt es hierbei ganz auf den Standort und die Größe des Hauses an. Wichtig ist jedoch dass gezeigt wird dass sich in der Branche viel verändert hat und dass Fertighaus für alles andere als schlechte Qualität steht.

Der Tag des Fertighauses findet jedes Jahr statt. Wer den Termin verpasst hat kann sich auch auf der Website des Bundes über die wichtigstens Fakten beim Bau eines Fertighauses informieren.

Barrierefrei mit Treppenlift

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Werner

In jungen Jahren denkt wohl kaum jemand beim Hausbau an Barrierefreiheit oder einen Treppenlift. Allerdings kann man sich durch vorausschauendes Denken viele Kosten und Mühen später schenken. Denn meist möchte man auch noch im hohen Alter im eigenen Haus wohnen, was allerdings durch zu viele Treppen oder die Gebundenheit an einen Rollstuhl erschwert werden kann.

Denn das Alter hat seine Begleiterscheinungen. Sei es die fehlende Beweglichkeit oder die zu hohe Anstrengung, die das Treppen steigen erschwert.Und auch im jungen Alter kann es durch eine schwere Erkrankung oder durch einen Unfall zu einer Gehbehinderung oder im schlimmsten Fall zur Lähmung führen, die einen abhängig von anderen macht.

In all diesen Situationen kann sich derjenige glücklich schätzen, der beim Bau einen Treppenlift eingebaut hat oder zumindest so gebaut hat, dass ein nachträglicher Einbau stets möglich ist.

Diese nützlichen Treppenlifte lassen gehbehinderte Menschen mühelos alle Treppenstufen überwinden und stellen somit eine große Hilfe dar. Durch solch einen Lift, sind die Menschen nicht mehr auf die Hilfe von Angehörigen oder Pflegepersonal angewiesen, um z.B. vom Wohnzimmer im Erdgeschoss ins Schlafzimmer im Obergeschoss zu kommen. Der Treppenlift kann somit sogar ein Stück Unabhängigkeit und Selbstkontrolle zurückbringen

Ein Treppenlift kann so gut wie an jeder Treppe angebracht werden und wird stets maßgefertigt, damit er die zu transportierende Person sicher und bequem an ihr Ziel bringt.

Hinweise zum Bauen mit einem Architekten

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Werner

Bevor man an den Hausbauausführung denkt, sollte man sich erst einmal darüber Gedanken machen, ob man sein Haus von einem Architekten gestalten lassen möchte, oder von einer Hausbaufirma.
Die Arbeit mit einem Architekten kann sehr inspirierend aber auch anstrengend sein, da die Interessen des Kunden nun einmal oberste Priorität hat, der Architekt aber immer in gewisser Weise sein eigenes Haus erstellt. Viele Architekten bestätigten, dass sie bei einer Erstellung eines Hausplanes, immer für sich selbst ein Haus bauen, das heißt, ihre eigenen Interessen und ihren Geschmack berücksichten.
Andererseits hat man bei der Arbeit mit dem Architekten Freiheiten, die keine Hausbaufirma bieten kann.

Architekten findet man in der Liste der Architektenkammer der einzelnen Länder. Nur dort sollten Bauherren ihre Architekten aussuchen. Ist die Wahl auf den richtigen Architekten gefallen, sollte man sich seine Wünsche und Träume für das Haus deutlich notieren, damit der Architekt diese in die Tat umsetzen kann. Auch Blicke auf andere außergewöhnliche Häuser helfen, sein eigenes Haus zu verwirklichen.

Die Vertrags- und Honorarregelung ist von Architekt zu Architekt unterschiedlich. Wichtig ist nur zu wissen, dass der Architekt bis 5 Jahre nach Vertragsabschluss für seine Leistung haftet. Gibt es also ein Problem mit beispielsweise der Statik, muss der Architekt dafür aufkommen. Also ist es ratsam auch alle anderen Verträge mit Bauunternehmen mit 5 Jahren abzuschließen.

Wer das nötige Kleingeld besitzt und schon immer von seinem ganz individuellen haus geträumt hat, sollte für seine Hausplanung einen Architekten engagieren.

Den Keller zum Nutzraum umbauen

Themenbereich: Bauausführung, Baudämmung, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Ein Keller lässt sich richtig ausgebaut vielfältig nutzen. Ob als Hobbykeller,Partyparadies oder nur als Abstellkammer, mit diesen Tipps, bauen sie ihren Kellerraum im Hand umdrehen um.

Vor dem Baubeginn steht aber zuerst eine gute Planung. Für die Nutzung des Kellers, ist eine richtige Dämmung des Bodens und der Innenwände mit feuchtigkeitsresistenten Materialen wichtig.Außerdem sollte man bedenken,dass man auch eine Heizung benötigt, da diese zusammen mit der Dämmung vor Feuchtigkeit und Schwitzwasser schützt. Damit auch ausreichend Licht in den neuen Nutzraum kommt, lassen sich meist einfach Fenster einbauen oder sogar vergrößern. Allerdings sollten sie für die Fenster- und Dämmungsarbeiten lieber den Rat eines Fachmanns einholen, da man dies als Hobbyhandwerker schwierig allein lösen kann.

Sollte sie den Keller als Werkstatt nutzen wollen, empfiehlt es sich genügend Steckdosen überall zu platzieren. Für passionierte Heimwerker lohnt sich eventuell sogar ein Kraftstromanschluss. Außerdem sollten sie vorher prüfen, ob sie einen Wasser-und Abwasseranschluss benötigen.

Wenn sie sich bei schlechtem Wetter schon oft gewünscht haben,ein Klettergerüst oder ähnliches im Haus zu haben, lohnt es sich für sie einen Kellerraum als Spielzimmer umzubauen. Dort können die Kleinen dann in Ruhe spielen und wenn die Kinder älter sind,dann kann man z.B. eine Tischtennisplatte dort aufstellen.

Bei solche einem Bauvorhaben ist es besonders wichtig auf die richtigen Bodenbeläge zu achten. Das Gehgefühl sollte behaglich sein.Dafür bieten sich Teppich und Linoleum der als Keramikfliesen an,welche eher im Partykeller oder in einer Werkstatt angebracht sind.

Wände selber verputzen

Themenbereich: Bauausführung, Bausanierung, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Bob

Verputzte Wände sind nicht nur schick und regulieren die Luftfeuchtigkeit, sondern sie haften sogar auf schwierigen Untergründen, wie Tapeten,Fliesen oder Betonwänden. Außerdem sind sie hervorragend für Alt-und Neubau geeignet.

Bei der Vorbereitung des Untergrundes sollte man schauen,dass der Untergrund fest und dauerhaft trocken ist. Außerdem sollte er keine Verschmutzungen wie z.B. Staub oder Schalöl enthalten. Am wichtigsten ist jedoch,dass der Untergrund nicht wasserabweisend sein darf, da man ihn sonst nicht verputzen kann.

Risse,Fugen und Bohrlöcher sollten im Vorhinein mit Lehmspachtel verschlossen werden.

Wenn es dann mit dem verputzen losgehen kann, sollte man beachten,dass alle Arbeiten nur bei höchstens 5 Grad Celsius durchgeführt werden. Hat man es mit unterschiedlichem Saugverhalten von Untergründen zu tun,wie z.B. angeschliffene oder matte Altputze,Betonflächen oder Vliestapeten muss die wand vorher noch mit einer Putzgrundierung behandelt werden.

Beim auftragen der Grundierung wird bei glatten Untergründen dann mit einer Malerrolle ein Sperrgrund volldeckend aufgetragen. Damit wird eine optimales Halten des Putzes und die Atmungsaktivität garantiert.

Nachdem die Grundierung aufgetragen wurde, dürfen keine Unterschiede mehr sichtbar sein. Es muss ein flächeneinheitliches Bild vorherrschen. Die Grundierung muss zudem einen Tag trocknen.

Am nächsten Tag folgt das anrühren des Putzes. Dieser muss mit klarem und kalten Wasser in einem Eimer oder Kübel angerührt werden. Zum mischen eignet sich ein Rührquirl als Aufsatz für die Bohrmaschine.

Als Faustregel für die Mischzeit gilt: 5 Minuten Rührzeit sollten genügen.Im Anschluss muss der Putz eine halbe Stunde quellen,was genug Zeit für das abkleben von Leisten,angrenzenden Bereichen und dem Auslegen des Arbeitsbereiches mit Folie sein sollte.

Jetzt kommen wir zum spannenden Teil. Dem auftragen des Innenputzes.

Gutes Werkzeug erleichtert die Arbeit und deshalb kann man besonders eine Venezianische Glattkelle mit abgerundeten Ecken für das Aufbringen größerer Flächen empfehlen.

Ansonsten eignen sich auch Malerrolle und Pinselquast,wenn man Streich-oder Rollputz aufträgt. Vor dem Auftragen sollte die Rolle kurz angefeuchtet werden, um Fusselreste im Putz und später an der Wand zu vermeiden.

Den Streich-oder Rollputz immer kreuzweise und vollsatt in einem kleinen Bereich auftragen. Die Fläche darf nicht zu groß werden,da man es sonst nicht schafft,sie noch im feuchten Zustand zu strukturieren.

Je nach Raumtemperatur verbleibt einem knapp eine halbe Stunde zur Strukturierung des ein-oder zweilagig aufgetragenen Putzes.

Hilfreich für professionelle Ergebnisse sind sogenannte Schnellputzleisten mit denen man eine gleichmäßige Dicke des Putzes erzielt.

Am Ende sollte der Feinschliff mit einem Flächenschaber erzielt werden, in dem Überstände einfach mit diesem abgetragen werden.

Was ist eine Raumspartreppe?

Themenbereich: Bauausführung, Bauplanung, Bausicherheit, Informationen    Beitrag von: Werner

Jedes Haus, dass über mehr als eine Etage verfügt, verfügt logischerweise auch über eine Treppe. Wie soll man auch sonst ins andere Stockwerk gelangen? Allerdings ist der Platz für eine Treppe häufig begrenzt, gerade in kleinen Zimmern. Doch dafür gibt es eine Lösung: die sogenannten Raumspartreppen.

Diese kommen durch ihren schmalen Schnitt meist mit einer minimalen Fläche aus und lassen so mehr Raum übrig den man als Wohnfläche nutzen kann. Zunächst muss man aber in Erfahrung bringen ob so eine Raumspartreppe auch im eigenen Haus erlaubt ist, denn nicht alle Arten sind baurechtlich zulässig.

Die Richtlinien des geltenden Baurechts verbieten aus Sicherheitsgründen eine zu kleine Treppe. Laut der DIN Norm 18065, die die Mindestvorraussetzung für eine Treppe regelt, sollte diese eine gewisse Breite haben und darf nicht zu steil verlaufen, auch der Handlauf darf die geregelte Höhe nicht unter- oder überschreiten. Weitere Details findet man in den Landesbauordnungen. Bei den Minimalmaßen gilt eine Mindestbreite der Treppe von 80 Zentimetern, einer maximalen Steigung von 20 Zentimetern und einer Mindestauftrittsfläche pro Stufe von 23 Zentimetern. Das kann natürlich nicht bei jeder Raumspartreppe umgesetzt werden. Aber wenn man die Treppen als Nebentreppen deklariert die zum Beispiel nicht in Wohn- sondern Lagerräume führen, kann man die Regelungen umgehen. Den meisten platz spart man übrigens mit einer Wendeltreppe ein.

Alternative: Fertighaus

Themenbereich: Bauausführung, Bauphysik, Bauplanung, Finanzierung, Informationen    Beitrag von: Bob

Ein Haus zu bauen gehört definitiv für die meisten Menschen zum großen Lebenstraum. Allerdings hat nicht jeder auch das nötige Kleingeld dafür übrig. Eine gute Lösung für alle, die trotzdem bauen wollen ist das Fertighaus eine kostengünstigere Alternative.
Die Fertigbauweise hat gegenüber der konventionellen Bauweise den Vorteil, dass bereits vor dem Beginn des Bauvorhabens der genaue Preis feststeht. Außerdem ist die Bauzeit wesentlich kürzer, das bedeutet die Eigentümer können früher ein- bzw. aus ihrer alten Wohnung ausziehen, so dass sie Miete sparen.

Wichtig ist es trotzdem auf die Qualität des Fertighauses zu achten. Denn es gibt in der Tat sehr hochwertige Häuser doch wenn man es günstiger will muss man auch auf einiges verzichten, zum Beispiel bei der Ausstattung, der Wohnfläche, der Grundstücksgröße und der gesamten Form der Bauhülle. Auch ein Keller kann die Kosten erhöhen bzw. bei Weglassen senken.

Gerade bei günstigen Angeboten ist es wichtig den Anbieter gründlich zu prüfen bevor man den Vertrag unterschreibt, also prüfen sie ob er Referenzobjekte hat und schauen sie sich diese an. Auch das Gespräch mit ehemaligen Kunden hilft, wie zufrieden waren diese Bauherren?

Dann steht dem Traum vom Haus nichts mehr viel im Weg.

Das Winkelbungalow

Themenbereich: Bauausführung, Bauphysik, Bauplanung, Informationen    Beitrag von: Eckhardt

Ein Bungalow begrenzt sich in der Wohnfläche stets auf eine Ebene doch mit dem Einbau eines Winkels kann man seinen Bungalow besonders und die Wohnfläche spannend gestalten. Bei den Formen kann man zwischen L, T, U oder Z wählen, jede bringt gewisse Vorteile mit sich. Normale Bungalows wirken häufig nur lang und schmal, ein Bungalow mit Knick wirkt wesentlich kompakter und gefälliger.
Auch im Innenraum wirkt das Konzept mit einem Winkel wesentlich interessanter als bei der normalen Bauweise. Durch eine zusätzliche Nische gelingt eine klar getrennte Wohnraumaufteilung aber auch eine individuelle Erweiterung des Wohnzimmers mit interessanter Blickführung.

Ein großer Vorteil des Winkelbungalows in puncto Terrassengestaltung ist, dass er eine wind- und blickgeschützte Terrasse bietet, man muss es nicht erst so bauen. Im besten Fall hat man dann eine Terrasse mit Süd-West-Ausrichtung, die von mehreren Räumen aus zugänglich ist. Auch durch die im Bungalow häufig verwendeten Glasfronten hat man ideale Lichtverhältnisse und den Garten als Teil der Wohnfläche gut im Blick.

Bevor man allerdings überhaupt so einen Bauprozess startet sollte man sich erst beim Bauamt informieren ob eine eingeschossige Bebauung erlaubt ist und, wenn das klappt, anschließend in Ruhe nach einem passenden Grundstück suchen, bei dem sich die Pläne für einen Winkelbungalow umsetzen lassen.

Wie pflastere ich meine Einfahrt richtig?

Themenbereich: Bauausführung, Baustoffe, Informationen    Beitrag von: Bob

Der Sommer ist die richtige Zeit um Projekte im Garten und rund ums Haus anzupacken.
Hier wollen wir Ihnen ein paar Tipps zu Pflasterarbeiten geben.
Es ist im Grunde egal ob man Klinker, Betonstein oder Natursteine verwendent, wenn man sich an ein paar einfache Regeln hält. Hat man lange Freude an seiner gepflasterten Einfahrt oder Terrasse.

Wichtig ist zunächst die Planung. Zunächst wird die geplante Pflasterstrecke markiert. Hierzu steckt man bei geraden Rändern einfach die Ecken mit Begrenzungspflöcken ab, versenkt diese mit einem Drittel im Boden und spannt zwischen ihnen eine Schnur. Möchte man Bögen oder Rundungen pflastern, werden die Pflöcke mit geringem Abstand in den Boden geschlagen. Die Schnur sollte immer straff gespannt sein und bereits das Gefälle der Pflasterstrecke anzeigen.

Das Gefälle sollte knapp zwei Prozent betragen und sollte direkt beim Ausheben des Pflasterbetts berücksichtigt werden. Diese zwei Prozent entsprechen zwei Zentimeter Höhenunterschied je Längenmeter.
Das Gefälle ermöglicht, dass Regenwasser gut abfließen kann und nicht auf den Steinen stehen bleibt. Aus diesem Grund sollte das Gefälle von Gebäuden wegführen, damit sich das ablaufende Wasser nicht vor Mauern oder Wänden staut und dort Schäden verursacht. Falls es nicht möglich ist, Wasser auf diese Art vom Gebäuden fern zu halten, sollte Ablaufrinnen eingesetzt werden.

Bei Einfahrten muss die der Unterbau des Pflasters etwa 40 cm tief sein. Dieser Unterbau setzt sich aus Grobkies, Schutt, Sand zusammen. Auf dem Sandbett, das etwa 5 cm dick sein sollte, wird schließlich das Pflaster verlegt.
Wie breit der Aushub sein muss, lässt sich aus der gewünschten Breite der Auffahrt und der breite der Randbefestigung ermitteln. Es bietet sich an einfach einen Randstein zu setzten oder aber die Befestigung aus Beton zu gießen.

Nachdem das Pflasterbett ausgehoben ist wird es mit dem Unterbau-Material ausfüllt. Dieses sollte etwas höher sein, als die letztlich geplante Schicht-Dicke sein, da es im Anschluss mit einem Rüttler verdichtete wird. Beachten Sie, dass das Gefälle erhalten bleibt. Der Sand wird im Anschluss einfach auf das Unterbau-Material geschaufelt und anschließend in Richtung des Gefälles mit einer Holzlatte oder einer Latte aus Leichtmetall abgezogen. Auch hier muss beachtet werden, dass das Gefälle erhalten beleibt.
Anschließend kann man die Steine auf dem Sand verlegen und mit einem Gummihammer in den Sand geklopft.
Bei den Fugen zwischen den Steinen muss beachtet werden, dass diese nie so groß sein dürfen, dass die Steine kippen oder sich verschieben können. Bei größeren Steinen können die Fugen jedoch im allgemeinen größer ausfallen als bei kleinen Pflastersteinen. Nach dem Verlegen streut man feinen Sand auf der Fläche und fegt ihn in die Fugen, danach wird der Sand mit einem Gartenschlauch noch weiter in die Fugen gespült. Die Fläche nicht noch einmal mit einem Rüttler bearbeiten, da dies die Steine schädigen kann.